Frankfurt am Main (APA/dpa) – Je mehr ich meinen Hund auslaste, desto zufriedener ist er – das ist ein Trugschluss. Tatsächlich können auch Vierbeiner überfordert sein. Das zeigen die Tiere meist durch Leistungsverweigerung, Stresssignale wie Gähnen oder Schnauze lecken oder durch einen Abbruch der Übung (Weggehen und Schnüffeln).
Grundsätzlich können Halter Überforderung vermeiden, indem sie nicht mehr als ein- bis zweimal pro Woche einen Kurs mit ihrem Tier besuchen. Darauf weisen Tierärzte hin. Anstrengende Übungen wie Kommandotraining sollten immer von Pausen dazwischen und am Ende begleitet werden. Wird der Hund älter oder ist er körperlich eingeschränkt, sollten Halter die Beschäftigungen neu aussuchen und anpassen. Im Zweifel kann auch ein spezialisierter Hundetrainer überprüfen, ob der Hund überfordert ist und Besitzern Entspannungsübungen für ihr Tier zeigen.