Worauf Hundehalter beim Fliegen achten müssen

Von Monica Sterle

Dortmund (APA/dpa) – Manchmal ist der Urlaubsort mit Auto, Bahn oder Bus nicht zu erreichen. Dann müssen Hundehalter ihr Tier im Flugzeug mitnehmen. Diese Reise sollte gut vorbereitet werden, denn einfach spontan mit dem Hund Last-Minute abzuheben, ist keine gute Idee. Zuerst müssen sich Besitzer bei der jeweiligen Airline erkundigen, welche Regeln fürs Fliegen mit Tieren gelten, erklärt der Hundezüchter Udo Kopernik.

So gibt es Fluggesellschaften, bei denen Hunde nur auf Inlandsreisen mitfliegen dürfen. Wieder andere erlauben die Mitnahme nur von Blinden- und Behinderten-Begleithunden, und bei einigen Airlines sind Hunde an Bord grundsätzlich nicht erlaubt.

Die Größe und das Gewicht des Tieres entscheiden dann darüber, ob der Hund als Handgepäck mitfliegen darf. Wiegen Hunde mit der Transportbox mehr als acht Kilogramm, müssen sie meist als Sondergepäck in den Frachtraum. In dem Fall sollten Halter an der Box alle wichtigen Unterlagen wie eine Kopie des Heimtierausweises sowie Namen und Adresse befestigen.

Vor dem Flug machen Halter mit ihrem Hund am besten einen ausgiebigen Spaziergang und kommen rechtzeitig am Flughafen an. Außerdem sollte das Tier schon vor dem Abheben mit der Transportbox vertraut gemacht werden und sie als seinen sicheren Rückzugs- und Entspannungsort wahrnehmen. Von Beruhigungsmitteln während des Flugs rät Kopernik ab. Sie können unerwartete Nebenwirkungen haben. Besser ist es, dem Hund in die Box ein T-Shirt mit dem Geruch des Besitzers oder ein Spielzeug zu legen.

 

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