Hundehalter sollen zukünftig per Gesetz mehr in die Verantwortung genommen werden. Man kann diese bevorstehenden Veränderungen als reine Pflicht oder aber als Chance begreifen. Für Susanne Last ein wichtiger Meilenstein, um Hundehalter mit neuen Ideen und Wegweisern zu sensibilisieren und somit die Beziehung zwischen Menschen und Hunden nachhaltig verbessern zu können. Von Silke Richter im Interview mit Susanne Last.
Susanne Last lebt mit ihrem Mann, acht Hühnern, drei Katzen, einem Pferd und einem Hundesenior westlich von Hamburg. Die gelernte Verlagsbuchhändlerin beschäftigt sich zeitlebens mit der Frage nach dem »Warum ist etwas wie es ist?« Die 54-Jährige begann deshalb immer mehr zu hinterfragen, durchforstete neben ihrer praktischen Arbeit mit Hunden zahlreiche Fachliteratur, beschäftigte sich intensiv mit unterschiedlichen Studien, beobachtete und studierte das Verhalten von Straßenhunden im Ausland, um wissenschaftlich fundierte Schlussfolgerungen im Verhalten von Hunden ziehen zu können. »So langsam bekomme ich ein ganzheitliches Bild, nicht zuletzt vermutlich auch dadurch, dass ich mir 2018 den langgehegten Wunsch erfüllt und endlich ein Studium der Humanpsychologie begonnen habe. Dadurch werden mir nunmehr viele meiner noch offenen Fragen beantwortet und ich würde diese Faszination und Neugierde gerne auch bei anderen Menschen wecken«, meint Susanne Last.