Diesmal war zur Rettung kein Bagger notwendig -Feuerwehrsprecher: „Uns fehlen die Worte“
Weilheim (APA/dpa) – Er hat es wieder getan: Zum vierten Mal mussten die Retter im oberbayerischen Weilheim einen Dackel aus ein und demselben Dachsbau befreien. Bereits 2017 war der braune Vierbeiner dreimal in dem unterirdischen Gang festgesteckt. „Uns fehlen die Worte“, kommentierte dies Stefan Herbst von der Freiwilligen Feuerwehr.
Schon damals hätten er und seine Kollegen dem Frauchen nahegelegt, sich mit dem Hund eine andere Gassi-Route zu suchen. Der tierische Einsatz fand bereits Ende Mai statt und ging recht schnell: Nachdem der Dackel nicht freiwillig aus dem Bau kam, holte ihn Herbst mit einem beherzten Griff zurück ans Tageslicht. Ein Bagger wie 2017 war nicht notwendig. Bei der dritten Rettung musste der rund 100 Quadratmeter große Dachsbau nämlich teils ausgehoben werden, um den Hund finden zu können.
Herbst appellierte erneut an die Besitzerin des dachsbauverliebten Dackels, sich einen anderen Spazierweg zu suchen.
Der Dame sei der Vorfall sehr unangenehm gewesen. „Der Hund kann nichts dafür, der folgt nur seinem Jagdtrieb“, sagte Herbst. Für das Verhalten der Frau fehle ihm jedoch jegliches Verständnis. Beim nächsten Mal müsse sie ihren Hund von einer privaten Baufirma ausgraben lassen, sagte der Feuerwehrmann. Das käme dann teuer.
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