Vierbeiner „Dora“ und „Dakar“ als Fährtensucher ausgezeichnet
Wien/Ljubljana (APA) – Gold und Silber bei der Fährtensuche und auch Gold in der Mannschaftswertung – die Feuerwehr-Rettungshunde des Katastrophenhilfsdienstes des Wiener Landesfeuerwehrverbandes waren bei der 24. Weltmeisterschaft der Internationalen Rettungshunde Organisation (IRO) erfolgreich. 133 Hunde aus 26 Nationen hatten an dem Bewerb in Slowenien teilgenommen.
Die Österreicher gingen mit sechs Tieren an den Start, berichtete die Berufsfeuerwehr Wien am Dienstag. Die weiteste Anreise hatten die Teilnehmer aus Japan, Südkorea, Mexiko und Taiwan. Die Vierbeiner mussten in der Sparte Fährte einer zwei Kilometer langen Spur folgen. Bei der Flächensuche und der Trümmersuche galt es, innerhalb einer vorgegebenen Zeit auf einer dicht bewachsenen Fläche oder einem Trümmergelände Vermisste aufzuspüren.
„Bei der Fährtensuche wird von einer Person eine Spur durch das Gelände gelegt. Dabei entstehen ganz geringe Verletzungen des Bodens und der dort lebenden Mikroorganismen. Diese Verletzungen können die Hunde riechen und der Spur folgen. In Ljubljana waren die Bedingungen sehr schwierig, es war feucht und sehr heiß. Viele Hunde sind bei diesem Wetter gescheitert“, schilderte Peter Schüler, Teamleiter der Feuerwehr-Rettungshundestaffel. Er holte mit seiner Malinois-Hündin „Dora“ Gold, Cara Tutschek mit ihrem Rüden „Dakar“ gewann Silber in der Fährtensuche.