Einigen von uns fällt das Lernen leicht, sie lernen beispielsweise neue Wörter einer fremden Sprache ohne viel Aufwand. Andere wiederum haben mit dem Lernen zu kämpfen. Dementsprechend sind auch die Lernstrategien vielschichtig und sollen individuell an die Lernenden angepasst werden. Gleiches gilt auch für Hunde. Zwei Studien haben nun die Vererbbarkeit kognitiver Eigenschaften untersucht.
Einige Vierbeiner haben eine etwas »längere Leitung« und brauchen mehr Zeit, wenn es darum geht, Neues zu lernen oder abzurufen, während es auch unter Hunden »Streber« gibt, die eifrig alles aufsaugen und ohne viele Schwierigkeiten anwenden können. Dabei sind die Fellnasen auf die von uns vorgegebenen Lehrmethoden angewiesen – negative oder positive Verstärkungen werden nicht erst seit kurzem von Laien und Fachleuten gleichermaßen viel diskutiert. Doch wie sieht es eigentlich mit der Veranlagung aus? Welche Rolle spielen die Gene, wenn es zu kognitiven Prozessen kommt? Eine neue Studie gibt nun Aufschluss über diese Frage und neuartige Einblicke in das Lernverhalten unserer Vierbeiner.