Berlin (APA/dpa) – Eine dicke Beule am Auge oder an der Pfote: Hunde und Katzen sind genauso von Stichen betroffen wie Menschen.
Meist reicht es aus, wenn Halter die Stellen kühlen, zum Beispiel mit einem Beutel kaltem Wasser oder Eiswürfeln. Es gibt aber auch kompliziertere Fälle: Je nach Einstichstelle können die Atemwege zuschwellen und das Tier im schlimmsten Fall ersticken, warnt die Organisation Aktion Tier. Gefährdet sind Haustiere, die an einer Allergie gegen Insektengifte leiden. Hier besteht die Gefahr, dass Hund oder Katze einen allergischen Schock bekommen.
In der Regel wissen Halter erstmal nicht, ob ihr Tier allergisch auf Insektengifte ist. Deshalb sollten sie den Vierbeiner nach dem Stich genau beobachten und die Schleimhäute kontrollieren: Wenn sie eine Lefze anheben und mit dem Daumen kurz und fest auf das Zahnfleisch drücken, sollte es erst weiß und danach sofort wieder rosa werden. Dauert es bis zur Rückfärbung länger, ist schnelles Handeln angesagt: Halter sollten mit Hund oder Katze sofort zum nächsten Tierarzt fahren, um den Schock schnell behandeln zu lassen.