Was bei Bergtouren mit Hund zu beachten ist

Von Martina Bartl

Eine gemeinsame Wanderung in den Bergen stärkt die Bindung zwischen Mensch und Hund. Eine gelungene Tour hängt aber von einer guten Vorbereitung ab. Hundehalter müssen dabei eine Menge bedenken.

Wer eine Bergwanderung mit Hund unternimmt, sollte bei der Routenplanung darauf achten, Kuhweiden zu meiden – und wenn doch eine zu durchqueren ist, dann möglichst ruhig und ohne Hektik. Kommt es dennoch zu einem Angriff durch eine Kuh, sollte der Halter seinen Hund unbedingt von der Leine lassen. Das raten die Experten der Welttierschutzgesellschaft (WTG). Die Erklärung: Nur so ist der Hund schnell genug, um vor der Kuh zu fliehen – und so kann er auch deren Aufmerksamkeit vom Wanderer weg lenken.

Zur Vorbereitung eines Ausflugs in die Natur empfiehlt die WTG, sich auch einen Überblick über regionale Bestimmungen zur Leinenpflicht sowie lokale wild wachsende Giftpflanzen und Gifttiere zu verschaffen. Weiters sollte man sich über die Verfügbarkeit natürlicher und sauberer Quellen entlang des Weges informieren. Gibt es diese nicht, muss genug Wasser für den Hund eingepackt werden. Überhaupt sind regelmäßige (Trink-)Pausen einzuplanen.

Im Vorfeld der Wanderung sollte der Hund an ein sicheres Geschirr gewöhnt werden, rät die WTG. Unterwegs ist der Hund möglichst vor starker Sonneneinstrahlung zu schützen, und bei Elektrozäunen sollten Halter besonders aufpassen und das Tier nicht zu nah heranlassen. Bereits bei der Planung der Wanderroute sollte auf die individuelle Kondition des Hundes Rücksicht genommen und der Hund nicht überfordert werden. Sehr steinige Wege und steile Pfade sind zu meiden. (Quelle: APA)

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