Ungebetene Gäste … : Parasiten beim Hund

Von Martina Bartl

Keiner mag sie, aber sie sind allgegenwärtig: Ektoparasiten wie Flöhe, Läuse, Haarlinge, Milben und Zecken. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Ihren Hund vor diesen ungebetenen Gästen schützen und sie, wenn notwendig, wieder loswerden. Allein der Gedanke, dass unter dem Fell seines Hundes Flöhe oder Milben ihr Unwesen treiben, jagt jedem Halter einen kalten Schauer über den Rücken. Die Krabbeltiere sind aber nicht nur einfach ekelhaft, sie können Krankheiten verursachen und übertragen. Prophylaxe – also Vorbeugen – ist deshalb die erste Wahl, um den Hund vor Ektoparasiten (Parasiten, die auf der Haut – also außen – ihres Wirtes leben) und vor Krankheiten, die durch einen Befall entstehen können, zu schützen. Und um sich richtig und effektiv schützen zu können, muss man den Feind kennen. Die große Foh-Familie Flöhe (Siphonaptera) gehören zu den flügellosen Insekten, und sie sind die bekanntesten Lästlinge mit einer riesigen Familie: Derzeit sind etwa 2.400 Arten bekannt, davon sind rund 80 in Mitteleuropa beheimatet. Für den Hund sind zwei Arten von Bedeutung: der Hundefloh (Ctenocephalides canis) und der Katzenfloh (Ctenocephalides felis). Der Hundefloh befällt fast ausschließlich Caniden und spielt bei der Übertragung von Krankheiten eine untergeordnete Rolle. Anzutreffen ist der Hundefloh vorwiegend in ländlichen Gebieten, bei Stadthunden kommt der Katzenfloh, der bei der Wahl seines Wirtes (zu dem auch Menschen gehören) nicht so wählerisch ist, deutlich häufiger vor. Der Katzenfloh ist braun bis rot-braun gefärbt, die Weibchen sind zwei bis vier Millimeter, Männchen etwa einen Millimeter lang. Der Katzenfloh ist ein sehr wirtstreuer Blutsauger und...

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