Zwei Hunde sind zu den Osterfeiertagen im Bezirk Südoststeiermark von einem Unbekannten vergiftet worden. Ein Tier überlebte nicht, ein anderes konnte von einer Tierärztin gerettet werden. Der Täter hatte offenbar vergiftete Köder über die Zäune der Grundstücke der Hundehalter geworfen. Wegen der Nähe der Tatorte zueinander geht man von einem Täter aus, wie die Landespolizeidirektion am Osterwochenende mitteilte.
Am Karfreitag hatte der Schäfermischling einer 62-Jährigen in Pirching am Traubenberg zu erbrechen begonnen und die Nahrungsaufnahme verweigert. Die ortsansässige Tierärztin stellte bei der Untersuchung einen derart hohen Leberwert fest, dass von einer Vergiftung auszugehen war. Das Tier überlebte und befindet sich in weiterer tierärztlicher Behandlung.
Am Ostersonntag zeigte ein Chihuahua einer 43-Jährigen – ebenfalls in einem eingezäuntem Grundstück – ähnliche Symptome, wie die Tierärztin feststellte. Der kleine Hund verendete jedoch, die Veterinärin konnte ihm nicht mehr helfen.
Da beide Grundstücke im selben Ort liegen und nur etwa einen Kilometer Luftlinie voneinander entfernt liegen, könnte laut Polizei ein Tatzusammenhang bestehen. Es sei nicht auszuschließen, dass der oder die Täter versuchen werden, weitere Hunde zu vergiften. Man rufe zur Vorsicht auf. Hinweise werden an die Polizeiinspektion Kirchbach in Steiermark unter der Telefonnummer 059133 6124 erbeten. (Quelle: APA)