„Tierschutz mit Messer und Gabel" ist ein Buch, das aufzeigt, dass man Nutztiere auch tierfreundlich halten kann. Wir alle wollen saubere, gut schmeckende Lebensmittel. Aber wie können künstlich hochgezüchtete Hähnchen gut schmecken? Rinder, die sich kaum bewegen können, Sauen, die auf ihren eigenen Fäkalien leben?
Nicht nur Menschen, auch Tiere wollen gut behandelt werden. Dieses Buch zeigt, dass dies auch wirklich möglich ist. Nicht nur Neuland und die Verbände des ökologischen Landbaus zeigen, dass sie finanzierbare Alternativen anwenden. So müssen männliche Küken nicht „geschreddert" werden. Die „Bruderhahninitiative" zeigt, dass es auch anders möglich ist. Anstelle von Enthornung gibt es z. B. Hornkugeln. Freilandhaltung von Hühnern funktioniert prächtig mit dem „wandernden Hühnerstall". Die muttergebundene Kälberaufzucht zeigt, dass man das Kalb der Mutterkuh nicht nehmen muss.
Kommt man mit den zahlreichen Positivbeispielen doch nicht zurecht, kann man auf ganz spezielle Nutztierarten ausweichen: ob es nun Damhirsche, schottische Hochlandrinder, „Büffel" oder der Vogel Strauß sind. Die Liste der alternativen, tierfreundlichen Haltung ist lang. Sie werden am Ende des Buches gar nicht mehr verstehen, warum es immer noch Massentierhaltung, Stopfleber und grausige Fischereien geben muss, denn: Tierschutz mit Messer und Gabel zeigt, dass es auch anders geht!