Schon was gehört von Dog Dancing?

Von Elke Bertz

Dog-Dancing ist eine relativ junge Hundesportart, die auf Obedience-Grundlagen zum Takt von Musik absolute Harmonie zwischen Hund und Hundeführer zeigt. Es verlangt sehr viel Aufmerksamkeit und Flexibilität von beiden. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Dog-Dancing ist fast ins Unendliche ausbaubar. „Drill” hat beim Dog-Dancing nichts zu suchen, hier ist partnerschaftliches Zusammenwirken von Hund und Mensch gefragt. Eine harmonische Vorführung kann nur gelingen, wenn das Verhältnis zwischen den beiden Partnern tatsächlich von Harmonie geprägt ist, auch im Alltag.

Nutzen, was der Hund anbietet
Wer die Hundesprache versteht, ist in der Lage, ohne grosse Worte seinen Hund zu einem Tanzelement aufzufordern. All diese Elemente werden dann verfeinert und zusammengesetzt. Die richtige Musik (für Mensch und Hund) lässt dann beide mitreissen.

Woher kommt Dog-Dancing?
Die Grundlage für diese Hundesportart wurde 1980 unter dem Namen „Freestyle” in Kanada geboren. Dort erkannten kanadische und amerikanische Hundesportler die Möglichkeiten, die darin lagen, Obedience mit Musik zu unterstützen. Sie merkten bald, dass sie mit Musik viel lockerer mit ihren Hunden arbeiten konnten.
1989 begann die Amerikanerin Daw Jecs in ihrer Hundeschule zusammen mit einer Choreographin Tanzelemente für Hundeführer und deren Hunde auszuarbeiten. Damit, und mit der ersten öffentlichen Vorführung 1989, legte sie die Grundsteine für unser Schweizer „Dog-Dancing”. Dog-Dancing ist kein Überbegriff, sondern einfach die Schweizerversion. Es gibt ja bekanntlich einige weitere Versionen unter anderen Namen. Unser Dog-Dancing ist wie alle anderen Varianten etwas abgeändert von der Canine Freestyle Federation aus dem Ursprungsland. Ende 1997 führte ich mein Dog-Dancing erstmals in Luxemburg vor. Die Schweizer Premiere fand im Januar 1998 unter dem Namen „Dog-Dancing” statt. Zur Zeit gibt es in der Schweiz 20 Teams, die tanzen. Natürlich hoffe ich, dass noch viele Hundeführer an dieser Sportart Interesse bekommen und sie ausprobieren. Ich organisiere laufend Kurse im In- und Ausland.
Bandit und ich haben Dog-Dancing schon in Italien, Frankreich, Schweden, Norwegen, Dänemark, Holland, Deutschland und Luxemburg erfolgreich vorgestellt.
Wer einmal mit Dog-Dancing begonnen hat, kommt nicht mehr davon los, denn alles was Freude und Spass macht, ist erlaubt.



>>> WUFF – INFORMATION


Seminar am 17.+18.03.2001 in Worms-Abenheim.
Infos bei Elke Bertz, Westring 62, 67550 Worms-Abenheim.
Tel. +49 (0)6242/26 23 oder Mobil: +49 (0)172/62 79 412


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