Tiere waren in Umzugskartons gepfercht – 38-jähriger Bulgare hatte gefälschte Papiere dabei
Nickelsdorf (APA) – Die Polizei hat am Dienstag erneut einen Fall von geschmuggelten Hundewelpen aufdecken können. Wie die Landespolizeidirektion Burgenland am Mittwoch berichtete, wurden bei einer Fahrzeugkontrolle in Nickelsdorf (Bezirk Neusiedl am See) neun in Umzugskartons gepferchte Hundewelpen gerettet. Die Tiere wurden dem Amtstierarzt übergeben.
Der 38-jährige bulgarische Autolenker, bei dem die Tiere gefunden wurden, konnte für die Welpen nur unvollständige und offenbar gefälschte Dokumente vorweisen. Auch ein Chipcodevermerk fehlte. Bei den Hunden handelt es sich laut Polizei vermutlich um zwischen sechs und acht Wochen alte Jack Russel Terrier. Die Tiere seien in einem gutem Gesundheitszustand.
Die Beamten stellten im Zuge einer Routinekontrolle an der B10 einige Mängel am Kastenwagen des Bulgaren fest. Unter anderem waren zwei Kleinkinder nicht mittels Kindersitz gesichert. Bei der Nachschau im Anhänger des Wagens fanden die Polizisten schließlich die Hunde. Der Mann erhielt eine Anzeige und musste eine Sicherheitsleistung in der Höhe von 3.000 Euro zahlen.