Vom 24. – 27. August fand die ERU/SAR (Emergency Response Unit/Search And Rescue) – Sommerübung der Suchhundestaffel des Österreichischen Roten Kreuzes (ÖRK) unter Mitwirkung des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) im Kühtai statt. Ziel war es, Hundeführer als auch die Suchhunde für den Ernst- und Einsatzfall vorzubereiten.
Mensch-Hunde-Teams
„Sie war ein voller Erfolg! Die eingesetzten 68 Suchhundeteams des ÖRK und DRK erbrachten außerordentliche Leistungen“, berichtet Übungsleiter Josef Schmoll. Das Programm begann am Donnerstag nach dem Aufbau des Lagers mit einem Konditionsmarsch. Mit der gesamten Einsatzausrüstung mussten 400 Höhenmeter überwunden werden. Die Übung wurde am Freitag in Inzing und in Zirl fortgesetzt, um das Auffinden von Personen in exponiertem Gelände und von Verschütteten (sog. Flächen- und Trümmersuche) zu trainieren. Ein theoretischer Teil schloss die Übung ab.
Österreicher und Deutsche: Fit für den Einsatz
Am Samstag erfolgte in Zusammenarbeit mit der Bergrettung noch zusätzlich eine Abseilübung über einen Steilhang. „Durch das Zusammentreffen der Hundestaffeln vom Österreichischen- und Deutschen Roten Kreuz war es möglich, verschiedene Ausbildungsmethoden zu beobachten und Erfahrungen auszutauschen, so dass jeder Teilnehmer sich etwas davon mit nach Hause nehmen konnte. Auch dies war ein wichtiger Faktor der Übung!“ so Schmoll weiter, „Ich habe während dieser Zeit feststellen können, dass wir auf unsere ERU/SAR-Teams stolz sein können und fit sind, jederzeit in den nationalen oder internationalen Katastropheneinsatz zu gehen.
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Die Ausbildung zum Suchhund
Die Ausbildung eines Suchhundes beginnt bereits ab dem vierten Lebensmonat des Tieres und dauert rund drei Jahre. Die Suchhunde werden dabei für Flächen-, Fährten-, Trümmer- und Lawinensuche geschult. Darüber hinaus muß sich das einzelne Tier einer eingehenden Prüfung seiner Wesenstärken unterziehen.
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Josef Schmoll, Übungsleiter und Koordinator der ÖRK-Suchhundestaffeln
Info: Tel.: 0664/532 30 15