Reise mit Hund und Fahrrad: England und Schottland

Von Iris Joschko

Eine Radtour durch ein wunderschönes Land voller sanfter Hügel, schimmernder Seen, dramatischer Gebirgszüge und atemberaubender Aussichten – und das alles mit meiner besten Freundin – meinem Hund Zuri. Die schönste Art zu reisen und ein Land und seine einzigartigen Menschen wirklich kennen zu lernen. Als Reisebegleiter könnten Zuri und ich nicht unterschiedlicher sein. Während ich zurückhaltend bin und mich selbst als introvertiert bezeichne, ist sie das genaue Gegenteil. Sie springt schwanzwedelnd auf Fremde zu und hat die wunderbare Fähigkeit, das Herz eines jeden zu erobern, dem sie begegnet. Ihr wölfisches Lächeln und ihre großen braunen Augen bringen selbst die kältesten Herzen zum Schmelzen und ich fordere jeden heraus, sich nicht in ihre reine Hundeseele zu verlieben. Wir waren ein tolles Team auf unserer Osteuropareise 2019. Zuri hat eine fast magische Art, Türen zu öffnen und dafür zu sorgen, dass alles gelingt. Für unser Abenteuer in Großbritannien hoffte ich, dass es ähnlich sein würde, aber die Folgen der Pandemie machten mir Sorgen. Würden sich Fremde von uns abwenden? Würden Cafés und Restaurants geöffnet sein? Würde es Übernachtungsmöglichkeiten geben? Wir waren dabei es herausfinden. Unsere Reise begann Anfang August 2020 im englischen Leicester. England hat ein gut ausgebautes Fahrradwegenetz, wobei die Routen oft direkt entlang des ­malerischen Kanalsystems verlaufen. Dies erwies sich jedoch öfters als problematisch, vor allem wenn ich versuchte, mein mit Gepäck und einem Hundeanhänger beladenes E-Bike durch die vielen Absperrungen zu manövrieren. Zum Glück kam die englische Gastfreundschaft zum Vorschein und Hilfe war immer zur Stelle. Wir trafen...

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