Problemverhalten: Hilft Homöopathie?

Von Dr. Michael Fischer

Die Diskussion über die Haltung von Hunden, besonders im städtischen Bereich, hat sich im letzten Jahr thematisch von der Verunreinigung der Verkehrs- und Grünflächen ganz wesentlich in Richtung Verhalten der Tiere entwickelt. Dafür gibt es leider tragische Anlaßfälle. Der Streit um Verschuldensfragen mag im konkreten Fall natürlich wichtig sein, für die Hundehalter stellt sich jedoch die Frage: Was kann ich tun, um zu verhindern, daß auch mein Hund zur Gefahr für seine Umgebung wird? Der wichtigste Schritt ist die objektive Einschätzung des eigenen Hundes. Neigt er zu auffälligem Verhalten, woraus sich Probleme ergeben könnten? Wann kann man überhaupt von einer Verhaltensstörung sprechen?

Verhalten im Konflikt
Weiters hilft die Beobachtung, wie sich der Hund in Konfliktsituationen benimmt, ob er „die Nerven behält“. Der Ablauf von: Konfliktsituation – Erregungsstau – Symptome sagt viel darüber aus.

Homöopathie kann helfen
Neben erzieherischen Methoden und einem besseren Verständnis für die Bedürfnisse eines Hundes seitens des Tierbesitzers (Hundeschule) kann die Homöopathie einen wesentlichen Beitrag dazu leisten. Als ganzheitlich regulative Therapie kann sie nicht nur akute und chronische Krankheiten heilen, sondern auch bei seelischen Problemen wirkungsvoll helfen.
Ängste, Eifersucht und böse Erlebnisse führen z.B. häufig zu aggressivem Verhalten. Die Homöopathie kann diese Emotionen soweit abbauen, daß die betroffenen Tiere weitaus toleranter und durch den Besitzer kontrollierbarer werden.

Im nächsten WUFF die Vorstellung zweier konkreter Fallbeispiele und Hinweise zur homöopathischen Therapie.

Weitere Informationen über Homöopathie: Bestellen Sie den Gratisfolder der ÖGVH (Österreichische Gesellschaft für Veterinärmedizinische Homöopathie,
Mariahilferstr. 110, A-1070 Wien, Tel. 01/5267575), oder rufen Sie mich an unter Telefon: 01/526 75 75.
E-mail: ogvh@homoeopathie.at
www.homoeopathie.at



>>> VERHALTENSSTÖRUNG


Ab wann Verhaltensstörung?

Die nachfolgenden Punkte sollen Ihnen bei der Beurteilung helfen. Eine Verhaltensstörung ist erst dann vorhanden, wenn eine Reihe von Symptomen sichtbar wird:

– Emotionale Verwirrung (freudige Erregung, die in Aggression umschlägt: Schwanzwedeln und gleichzeitiges Knurren oder Schnappen).
– Unzweckmäßigkeit eines Verhaltens (Handlungen, die der Situation weder angepaßt noch angemessen sind.
– Verhalten entspricht nicht dem der Mehrzahl der Individuen einer Art.
– Schlechte Anpassung an eine bestimmte Situation (plötzlicher Verlust der Stubenreinheit).
– Folgen von traumatischen Erlebnissen (psychische und physische Schockerlebnisse).
Tiere behalten typisches Verhalten der Wildformen (Scheu vor Menschen, lassen sich nicht zähmen).



>>> ANALYSE


Reagiert unser Vierbeiner mit
• motorischer Unruhe
• Aggressivität gegen Menschen
• Aggression auf unbelebte Objekte

oder zeigt er vegetative Reaktionen, wie
• Herzklopfen • Zittern
• Speicheln • Hecheln
• Erbrechen • Stubenunreinheit

Sollten Sie mehrere Punkte mit ja beantworten müssen und konnten organische Ursachen dafür ausgeschlossen werden, sind psychisch stabilisierende Maßnahmen empfehlenswert.

Das könnte Sie auch interessieren: