Patricia und ihre Schäferhunde: Eine hundliche Alltagsgeschichte

Von Rosa Hackl

Ein Leben für die Hunde … und für die Fotografie – so könnte man Patricias Leben kurz beschreiben. Mit Deutsch Drahthaar-Hunden aufgewachsen hat sie schon früh ihre Liebe zum Deutschen Schäferhund entdeckt, und später für die Fotografie. Lesen Sie eine Hommage an den Deutschen Schäferhund und was Patricia von anderen Hundehaltern fordert.

Es ist frühmorgens an der Alten Donau. Diese ist, wie der Name vermuten lässt, ein Altarm des gleichnamigen Stadtflusses Wiens. Fotografen pilgern gerne zu dieser unchristlichen Uhrzeit an dieses stille Gewässer. Das Licht und die Spiegelungen sind tatsächlich großartig. Auch Patricia will hier die Morgensonne einfangen, ihre Hündin Caja ist als vierbeiniges Model gebucht. Die sechsjährige Schäferhündin ist eine stürmische Dame, die für die fotografischen Ambitionen ihres Frauchens nur eingeschränktes Verständnis aufbringt. Die Sommer in Wien sind heiß geworden, Caja würde die Kühle des Morgens lieber zum Ballspielen nutzen. Den Ball hat Patricia aber nicht zum Spiel mitgebracht, sondern um Caja in die richtige Fotoposition zu locken. Die schwere Kamera in der einen Hand, den gelben Ball mit Schnur in der anderen Hand, der vom Morgentau feuchte Boden unter den Füßen und Cajas Liebe für den Ball, werden zum Verhängnis. Ein Schäferhund hat Kraft, Patricia und die Kamera landen im hohen Bogen im, wie man in Wien sagt, Gatsch, als Caja den Ball schnappt und Frauchens »Aus« überhört.

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