Der Jagdhund des Herrn Pfarrer
Es gibt sie als zwei Rassen: Den Jack Russell Terrier und den Parson Russell Terrier. Was der Unterschied ist, woher die Namen stammen, wofür sie gezüchtet wurden und was man beachten muss, wenn man sich für diese Rassen interessiert, im folgenden Kurzporträt.
Interessiert man sich für die Anschaffung eines Rassehundes, mit dem man selbst noch keine Erfahrungen hatte, sollte an erster Stelle eine Frage stehen: Wofür wurde die Rasse ursprünglich gezüchtet? Die Antwort darauf ist nämlich für das spätere Zusammenleben von Mensch und Hund von größerer Bedeutung als vieles andere. Hinweise zum Wesen, Charakter und Verhalten des Hundes ergeben sich nämlich zu einem großen Teil aus seiner genetischen Ausstattung, die wiederum Folge ist der züchterischen Selektion. Natürlich haben auch die Aufzucht und Erziehung des Hundes und seine Umwelt Einfluss auf sein späteres Verhalten, aber diese Faktoren können nur – in unterschiedlichem Ausmaß – verändernd wirken. Nicht aber können sie Eigenschaften hervorbringen, die im Hund gar nicht vorhanden sind, noch können sie völlig unterdrücken, was genetisch angelegt ist. Ein leicht verständliches Beispiel dafür ist eine Jagdhundrasse. Eigenschaften, die bei Jagdhunden konsequent gezüchtet werden, können bei nicht jagdlich geführten Hunden rasch zu Problemen im Alltag führen. Dann nämlich, wenn solche Hunde nicht regelmäßig ausgelastet werden. Auch der Jagdinstinkt ist natürlich ein Faktor, mit dem in der freien Natur stets zu rechnen ist, so wie beim Parson Russell Terrier und beim Jack Russell Terrier.
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