Oldies but Goldies: Merlin, ein 13-jähriger Magyar-Vizsla-Rüde

Von Martina Bartl

Hunde-Omas und -Opas sind etwas ganz Besonderes. Wir holen die grauen Schnauzen vor den Vorhang und stellen jeden Monat einen Hunde-Oldie vor. In dieser Ausgabe der Serie erzählt Kerstin K. von ihrem Merlin, der leider noch vor Veröffentlichung des Porträts verstorben ist.

Merlin war seit Januar 2008 bei Familie K. und neun Wochen alt, als er von seinem Züchter ins Ruhrgebiet übersiedelte. Merlin wurde wegen seiner Knickrute von Kerstin K. und ihrem Mann aus dem Wurf ausgewählt: »So konnten wir ihn unter den elf Welpen nicht verwechseln.« Schon als Welpe zeigte der Magyar-Vizsla-Rüde, dass er für Kerstin und ihren Mann ein echter Glücksgriff war: »Merlin war von Anfang an sehr auf uns fixiert, er hat sehr wenig Unfug angestellt und mich viele Jahre zur Arbeit begleitet.« Aber auch umgekehrt hatte Merlin Glück, denn er hatte eine Familie gefunden, die ihn über all die Jahre ganz nach seinen Bedürfnissen förderte: »Ich finde es wichtig, dass man sich auf seinen Hund einlässt, man herausfindet, welche Bedürfnisse und Talente der Hund hat und diese dann entsprechend sinnvoll fördert. Wir waren von klein an mit Merlin in verschiedenen, sehr kompetenten Hundeschulen (je nach Thema wie Kommunikation Mensch-Hund, Hund-Mensch, Hund-Hund oder Dummy oder Mantrailing und Fährten), die sich jeweils gut mit dieser Rasse auskannten. Wir haben an unzähligen Workshops, Seminaren, Hundeschulurlauben sowie Rassetreffen teilgenommen. Dadurch haben wir einiges gelernt und viele tolle Mensch-Hund-Teams kennenlernen dürfen. In seiner Jugend war Merlin sehr aktiv und wurde ersatzjagdlich – entsprechend seinen natürlichen Fähigkeiten und genetischen Anlagen – beschäftigt.

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