Alles hat so seine Zeit. Früher waren es die höher gelegenen, oft felsigen Wanderrouten, die uns anlockten – jetzt sind es die kürzeren und eher harmlosen Wege, die wir suchen. Timo, unser Freund auf vier Pfoten, ist für sein Alter zwar immer noch recht fit, aber wir wollen nichts herausfordern. Also beschlossen wir, mit unserer 8-jährigen Enkeltochter und unserem 12-jährigen Hund Timo in die wunderschöne Wachau an der Donau zu fahren – genauer gesagt nach Dürnstein.
Von Krems an der Donau kommend gibt es drei brauchbare Parkplätze – der erste ist ein bisschen versteckt bei einem Kanuverleih, der zweite liegt an der Donau neben dem Kuenringerbad (www.duernstein.at/de/ueber-duernstein/kuenringerbad.html) und der dritte Parkplatz liegt direkt vor dem Ort Dürnstein. Wir wanderten vom ersten Parkplatz los, den Treppelweg entlang in Richtung Ortszentrum und folgten den Wegweisern zur Burg.
Der vor einigen Jahren angelegte Themenweg (http://themenweg.duernstein.at) ist immer wieder interessant und lässt den teilweise sehr steilen Anstieg gar nicht so anstrengend erscheinen. Unsere Enkeltochter war begeistert von den Bildern und Hörspielen, die dem Besucher geboten werden. Ich genoss vor allem die atemberaubende Aussicht über das Donautal und freute mich darüber, dass Timo fröhlich auf den Berg trabte. Oben, im Burg-Gelände, trafen wir auf weitere Familien – für Kinder ist die Ruine offenbar ein ganz besonders interessantes Ziel.
Nachdem wir in vermutlich allen Ecken der alten Mauern waren, suchten wir uns einen Platz für unser Picknick und fanden einen Sonnenplatz mit Blick auf die Donau. Kind und Hund freuten sich über die Pause und auch mein Mann und ich genossen die mitgebrachte Jause – im Freien schmeckt es einfach doch am besten.
Zurück ins Ortszentrum nahmen wir nun den Weg über die Stufen – bei 300 hörten wir auf zu zählen … Wir spazierten noch ein bisschen durch die kleinen Gassen und gingen dann wieder zurück zu unserem Parkplatz. Der Kinderspielplatz an der Donau zog unsere Enkeltochter natürlich magisch an und sie tobte sich nochmals so richtig aus. Danach bogen wir noch zum Kies- und Sandstrand an die Donau ab – da konnte auch Timo noch ein bisschen herumhüpfen und Holzstücke aus dem Wasser fischen, bevor wir uns sehr zufrieden wieder auf die Heimreise machten.
Gehzeit: je nach Kondition und Lesepausen ca. 1 Stunde zur Burg hinauf.
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