„Frida“ wurde zum Symbol der Hoffnung
Mexiko-Stadt (APA/dpa) – In Mexiko ist „Frida“ eine echte Berühmtheit – jetzt geht der beliebte Rettungshund in den Ruhestand.
Offiziell im Dienst der Marine, hat der Labrador nach vielen Unglücken und Naturkatastrophen in den Trümmern nach Verschütteten geschnüffelt und einer Reihe Menschen das Leben gerettet. Am Montag wurde die hellbraune Hündin mit einer offiziellen Zeremonie verabschiedet.
Während der Sucharbeiten nach dem schweren Erdbeben mit 369 Toten im September 2017 im Zentrum von Mexiko war „Frida“ zu einem Symbol der Hoffnung geworden. Ihr Foto mit Schutzbrille und blauen Pfotenschonern erschien auf zahlreiche Souvenirs, in der Stadt Puebla wurde ihr und ihrem Hundeführer ein Denkmal aus Bronze gesetzt.
Der jetzt zehn Jahre alte Labrador war bereits als Welpe zum Rettungshund ausgebildet worden. Das Tier wurde auch nach dem schweren Erdbeben 2010 in Haiti, nach einer schweren Explosion 2013 in Mexiko-Stadt und dem Erdbeben 2016 in Ecuador eingesetzt. Während ihrer Dienstzeit fand „Frida“ mehr als 50 Verschüttete, darunter zwölf Menschen, die noch am Leben waren und gerettet werden konnten.