Mann misshandelte Hund und bespuckte Polizisten

Von Martina Bartl

Der misshandelte Hund wurde der Tierrettung übergeben. (Symbolfoto © AdobeStock)

Ein 31-jähriger Mann hat Donnerstag (20. August 2020) in Wien-Favoriten seinen Hund gewürgt und mit Schlägen malträtiert und wenig später einen Polizisten bespuckt.

Zeugen verständigten kurz nach 8.30 Uhr die Polizei, weil sie beobachtet hatten, wie der Mann seinen Listenhund misshandelt hatte. Nach seinen Übergriffen gegen das Tier trug er dieses in eine Wohnung und sperrte es ein. Der österreichische Staatsbürger verschwand, ohne dem Hund Wasser zurückgelassen zu haben. Unter Mithilfe von Beamten der Polizeidiensthundeeinheit wurde die Wohnung geöffnet, der Vierbeiner befreit und der Tierrettung übergeben. In der Wohnung fanden die Beamten laut Polizeisprecher Marco Jammer eine Cannabiszucht und ein bisschen Suchtgift.

Unterdessen kam der Mann zu seinem Appartement zurück, bedrohte einen Zeugen mit dem Umbringen, weil dieser die Polizei gerufen hatte, und stieß auch gegen die Beamten Drohungen aus. Die Uniformierten nahmen den 31-Jährigen fest und brachten ihn in den Arrest. Dort bespuckte der Mann den Polizisten und randalierte. Was das Motiv für sein Verhalten war, blieb unklar. Er wurde mehrfach angezeigt, seinen Hund dürfte er so schnell nicht wiedersehen. (Quelle: APA)

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