Landesrat Waldhäusl zur Landestierschutz-Konferenz: Künftig zentrale Kontrolle bei Tierhalteverboten und auffälligen Hunden

Von Monica Sterle

Behördliche Tierhalteverbote werden bundesweit in zentrales Register eingespeist, auch Aufenthaltsort von verhaltensauffälligen Hunden soll nachvollziehbar sein

St. Pölten (OTS) – „Ich freue mich aufrichtig, dass bei der heutigen Landestierschutz-Konferenz zwei wichtige Anträge aus Niederösterreich Anklang gefunden haben und einstimmig beschlossen wurden“, berichtet Landesrat Gottfried Waldhäusl aus Bregenz.“ So sollen – laut unserem Vorstoß – künftig Tierhalteverbote in ein zentrales Register eingespeist werden, weiters werden auffällige Hunde künftig in einer bundesweiten Heimtierdatenbank gespeichert sein.“ Den NÖ-Antrag für ein generelles Schächtverbot wollte bedauerlicherweise kein Tierschutz-Verantwortlicher aus den anderen Bundesländern unterstützen!

Menschen mit Tierhalteverbot sollen es künftig nicht mehr so leicht haben, einfach in ein anderes Bundesland zu übersiedeln und sich dort prompt wieder ein Haustier anzuschaffen. Waldhäusl: „Wenn seitens der Behörde ein dahingehendes Verbot ausgesprochen worden ist, hatte das definitiv einen Grund. Mit einem zentralen und elektronischen Register kann viel Tierleid verhindert werden!“ In Bregenz wurde nunmehr von allen teilnehmenden Bundesländervertretern beschlossen, dass sich in Bälde unter dem Vorsitz von Niederösterreich eine Arbeitsgruppe formiert, die rechtliche, technische und finanzielle Gegebenheiten prüft.
Als weiteren Erfolg konnte Waldhäusl die Zustimmung aller Teilnehmer im Hinblick auf die Eintragung von auffälligen Hunden in die bestehende Heimtierdatenbank verbuchen. „Vom Boden- bis zum Neusiedlersee – Wir müssen wissen, wo welche gefährlichen Hunde leben. Im Sinne der Sicherheit aller Österreicher!“, fordert Waldhäusl. Diese Maßnahme soll bereits mit der nächsten Gesetzgebung im Bund umgesetzt werden.

„Summa summarum eine Konferenz, wo im Sinne des Tierschutzes einiges auf den Weg gebracht werden konnte“, freut sich Waldhäusl. „Es ist unsere gemeinsame Aufgabe, nachhaltig bestmögliche Lebensbedingungen für Hund, Katz & Co zu schaffen!“

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