In Wien sind Ende September eine junge Katze und ein kleiner Hund in Mistkübeln abgelegt worden. Die Tiere wurden in das TierQuarTier Wien gebracht und versorgt. „Ich bin einfach nur fassungslos, wie viele Menschen sich ihrer Tiere entledigen, und auf welche Art und Weise sie es tun! Ein Haustier bedeutet Verantwortung und zwar über die gesamte Lebensdauer des Tieres hinweg“, kritisierte TierQuarTier-Betriebsleiter Thomas Benda am 5. Oktober in einer Aussendung.
Der erste Fall hatte sich im Bezirk Brigittenau zugetragen. Als eine Anrainerin einer Wohnhausanlage ihr Altpapier entsorgen wollte, fand sie einen Plastiksack mit einem jungen Kätzchen darin. Der kleine Hund – eine französische Bulldogge – wurde einige Tage später in Penzing in den Biomüll geworfen. Die junge Hündin wurde dort komplett verängstigt und verletzt gefunden. Als die Tierretter sie abholten, blutete sie aus den Ohren. Der ehemalige Besitzer wurde ausgeforscht. Der Fall liegt laut TierQuarTier bei den Behörden.
Hinweise auf die Besitzerin oder den Besitzer der Katze sind an das Fundservice für Haustiere unter 01/4000 80 60 erbeten. Das Aussetzen von Tieren ist verboten, es drohen Strafen bis zu 7.500 Euro, hieß es in der Aussendung. (Text: APA | Foto © Facebook-TierQuarTier)