Hundeschulen und Hundetrainer*innen schlagen Alarm

Von Martina Bartl

Die Tierheime melden zurzeit im gesamten Bundesgebiet massiv gestiegene
Abgabezahlen sogenannter „Corona-Hunde“ und das liegt dieses Jahr nicht allein nur an der Ferienzeit. Deutschlands größter Berufsverband für Hundeberufe „ProHunde“ hatte bereits mit Beginn der Corona-Krise eindringlich davor gewarnt, Hunde als „Lückenfüller“ gegen Langeweile anzuschaffen. Tierschutzvereine und Tierheime vermittelten in Pandemiezeiten so viele Hunde wie nie zuvor. Die Medien berichteten regelmäßig davon. Viele Hunde, egal ob Jung- oder Tierschutzhunde benötigen für ein harmonisches Zusammenleben in den Familien zunächst professionelle Unterstützung.

Jedoch war es den Hundeschulen in Pandemiezeiten im gesamten Bundesgebiet trotz vorbildlich umgesetzter Abstands- und Hygienemaßnahmen zwischen März 2020 und März 2021 in weiten Bereichen verboten, Hundetrainings sowohl in Innenräumen als auch in Außenbereichen durchzuführen. Die Hilferufe des Verbands nach Unterstützung wenigstens Trainings im Außenbereich anbieten zu dürfen, wurden sowohl von der Politik als auch von den Gerichten regelrecht ignoriert. Die Hinweise, die Maßnahmen wenigstens lockern zu dürfen, verhallten ungehört.

ProHunde appelliert an die HundehalterInnen, zur Vermeidung der Abgabe des
Hundes rechtzeitig professionelle Hilfe bei Hundeschulen in Anspruch zu
nehmen. (PM ProHunde)

Das könnte Sie auch interessieren: