Hundehalterverband drängt neuerlich auf Versachlichung der „Hundediskussion“

Von Monica Sterle

Wissenschaftlich fundierte Kurzpräsentation als Entscheidungsgrundlage für Politiker und Interessierte erstellt

Maria Anzbach/OTS – Die aktuelle politische Diskussion über Hundebeißunfälle werde weiterhin emotional und unsachlich geführt, beklagt der Präsident des Österr. Hundehalterverbandes (ÖHV), der Arzt und Professor Dr. Hans Mosser. Schon mehrmals habe der ÖHV auf eine Versachlichung der „Hundedebatte“ gedrängt.

Doch muss ich feststellen, so Mosser, „dass weiterhin in Zusammenhang mit der Hundehaltung Emotionen geschürt und Maßnahmen diskutiert werden, die einer seriösen Grundlage entbehren“. Dr. Mosser: „Prävention kann nur dort ansetzen, was als eine Ursache erkannt ist. Häufig werden aber leider Maßnahmen zur Hundehaltung diskutiert bzw. gibt es diese in einigen Bundesländern schon (z.B. „Rasselisten“), die auf etwas abzielen, was in allen Unfallanalysen nicht als Ursache identifiziert ist und daher auch keine präventive Wirkung haben kann. Die Gefährlichkeit einer Hunderasse ist NICHT identisch mit der Gefährlichkeit von Individuen!“

Um die Debatte zu versachlichen, hat der Österreichische Hundehalterverband für Politiker aller Couleurs eine Kurzpräsentation „Hundebeißunfälle: Fakten, Ursachen, Prävention“ zusammengestellt, die anhand wissenschaftlicher Daten die Ursachen von Hundebeißunfällen darstellt und darauf aufbauend Präventionsmaßnahmen vorschlägt. Im Zentrum dieser Maßnahmen stehen einerseits der individuelle konkrete Hund und andererseits der Hundehalter.

Diese Kurzpräsentation mit einer Lesezeit von 6-8 Minuten ist unter dem Link https://www.ots.at/redirect/hundehalterverband abrufbar.

Rückfragehinweis:
Österreichischer Hundehalterverband
Tel.: 0664 3378068
E-Mail: presse@hundehalterverband.at
www.hundehalterverband.at

 

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