Köln (APA/dpa) – Haustiere wie Hunde oder Katzen fahren am sichersten in einer speziellen Transportbox im Auto mit. Darüber informiert der TÜV. Er empfiehlt, kompaktere Boxen für kleinere Tiere hinter den Vordersitzen im Fußraum zu stellen. Sind Wauzi und Co. größer, findet ihre entsprechende Box zum Beispiel im Laderaum von Kombis, Vans oder SUVs gut Platz. Wichtig, damit das Tier Belastungen beim Unfall besser überstehen kann: Die Box quer zur Fahrtrichtung direkt an der Rückbank platzieren.
Aufprallkräfte können sich so gleichmäßiger verteilen. Für zusätzlichen Schutz der Fondpassagiere sorgt eine mit Spanngurten gesicherte Box und ein möglichst robustes, fest eingebautes Trenngitter. Nur „zweite Wahl“ seien Haltegeschirre für Gurtschloss oder Isofix-Haken. Bei einem Unfall bieten sie nur begrenzten Schutz, so die Prüforganisation. Wenn Fahrer darauf zurückgreifen, sollten sie möglichst breite Gurte sowie solide Verschlüsse wählen und das Tier „stramm festschnallen“.
Tiere gelten rein rechtlich als Ladung. Eine ausreichende Sicherung ist daher zwingend. Wenn nicht, drohen bei Unfällen Bußgelder und Abschläge in der Vollkaskoversicherung. Vor allem aber kann das Tier für schwere Verletzungen sorgen. Beispiel: Ein rund 20 Kilo schwerer Hund entwickelt bei Tempo 50 eine Aufprallwucht von über einer halben Tonne. Das ist vermutlich tödlich für das Tier selbst und sorgt für schwere Verletzungen bei den Insassen, so der TÜV.