Wenn die Uhren am 25. Oktober wieder um eine Stunde zurückgestellt werden, müssen sich nicht nur die Menschen auf das Ende der Sommerzeit einstellen. Landet das Futter später im Napf, bedeutet das auch für viele Haustiere eine Umstellung. Fachleute raten, die Tiere vorzubereiten.
Die meisten Heimtiere würden es spüren, wenn sich an ihrem Tagesablauf etwas verändert, erklärt Sarah Ross von der Tierschutzstiftung Vier Pfoten. Sie empfiehlt, in der Woche vor der Zeitumstellung die Futterzeiten, das Gassigehen und das Nickerchen danach jeden Tag um etwa zehn Minuten zu verzögern.
Bei Medikamentengabe langsam umstellen
Besonders für Haustiere, die zu festen Zeiten Medikamente bekommen, sei eine langsame Umstellung sinnvoll. Ob es sich um Hund oder Katze handelt, sei insgesamt gesehen dabei unerheblich: „Wie das Haustier mit der Umstellung umgeht, hat mit dem individuellen Charakter zu tun und ist nicht artspezifisch“, so die Tierexpertin.
Werden Hund und Katze nicht auf die Uhrumstellung vorbereitet, „dann passiert nichts Schlimmes“, sagt Ross, gibt aber zu bedenken: „Für den Halter selbst kann es anstrengender werden, wenn sich das Tier anfängt zu beklagen, wenn es nicht zu gewohnten Zeiten vor die Tür darf.“ Insofern könne sich eine schrittweise Vorbereitung auch für die eigenen Nerven lohnen. (Quelle: APA)