Gut Aiderbichl hat heuer bereits 277 Tiere gerettet

Von Monica Sterle

Tiere werden in Urlaubszeit wie jetzt im Sommer vermehrt ausgesetzt – Vor allem Hunde, Katzen und Nagetiere betroffen

Salzburg/Henndorf/Wien (APA) – Vor einer Urlaubsreise werden Haustiere vermehrt ausgesetzt oder in Tierheime gebracht. „Auch die Tierretter von Gut Aiderbichl werden jetzt vermehrt um Hilfe gebeten“, hieß es am Montag in einer Aussendung der Tierschutzinstitution. Heuer seien bereits 277 Tiere aufgenommen worden, die im Gnadenhof in Henndorf (Flachgau) und an weiteren Aiderbichl-Standorten ein neues Zuhause gefunden haben.

Der Großteil der betroffenen Tiere sind Hunde, Katzen und Nagetiere. „Wir versuchen möglichst vielen Tieren zu helfen, leider können wir aber nicht alle Tiere aufnehmen“, betonte Aiderbichl-Geschäftsführer Dieter Ehrengruber. Allein im Jahr 2018 habe es 5.409 Anfragen gegeben, aufgenommen worden seien 534 Tiere.

Die Verantwortlichen von Gut Aiderbichl appellierten an zukünftige Tierbesitzer, sich den Kauf eines Haustieres genau zu überlegen: „Ein Haustier ist kein Spielzeug, dass man einfach in eine Ecke stellen kann. Ein Haustier zu haben heißt, die volle Verantwortung für ein Lebewesen zu übernehmen.“

 

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