Grüne OÖ stellen umstrittene Rassenlisten in Frage

Von Martina Bartl

Für die Grünen OÖ schafft die geplante Rasseliste für das Hundehaltegesetz vermutlich mehr Probleme als sie löst. (Foto © AdobeStock)

Der von LR Klinger vorgeschlagene Entwurf für ein neues Hundehaltegesetz will sogenannte „Rasselisten“ einführen – konkret gesetzlich eine neue Kategorie „Hunde mit erhöhtem Gefährdungspotential“. Damit sollen Beißvorfälle und gefährliche Hundeattacken reduziert und insbesondere Kinder geschützt werden. Aus Sicht der Grünen wird dies mit dieser Rasseliste nicht gelingen. Denn wissenschaftliche Studien weisen keine rassespezifische Gefährlichkeit von Hunden nach. Jedoch wird diese Kategorisierung wesentliche Einschränkungen für HundehalterInnen bestimmter Rassen und enormen Verwaltungsaufwand bringen. In diesem Sinne stellen die Grünen eine mündliche Anfrage an den zuständigen Landesrat Klinger. „Dieser Gesetzesentwurf schafft vermutlich mehr Probleme als er löst. Wir wollen von LR Klinger Auskunft, auf welchen Grundlagen er diese ,Rasselisteʻ erstellen möchte und warum er HundehalterInnen belastet, statt in deren Ausbildung und Beratung zu investieren“, betont der Grüne Klubobmann LAbg. Gottfried Hirz. (Quelle: OTS-Grüne OÖ)

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