Bonn (APA/dpa) – Hunde und Katzen mit chronischer Niereninsuffizienz brauchen besonders viel Flüssigkeit. Halter sollten betroffenen Tieren deshalb zu Hause mehrere Schälchen mit ausreichend frischem Wasser aufstellen, raten Tierärzte. Auch ein Trinkbrunnen und das Füttern von Feuchtfutter können den Tieren dabei helfen, ihren erhöhten Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Chronische Niereninsuffizienz ist aber nicht immer gut erkennbar.
Häufig entwickelt sich die Krankheit schleichend, und nicht bei allen Tieren treten Symptome auf. Nur manche Katzen oder Hunde setzen mehr Harn ab, verlieren ihren Appetit, leiden unter Übelkeit oder bekommen ein stumpfes Fell. Einige Besitzer halten diese Veränderungen für Alterserscheinungen. Der Tierarzt kann die Krankheit anhand einer Blut- und Urinuntersuchung diagnostizieren.
Die Erkrankung ist zwar nicht heilbar, aber nach einer Diagnose kann sie verzögert und abgemildert werden: Eine spezielle Nierendiät zum Beispiel kann helfen und den Krankheitsverlauf verlangsamen.