Berlin (APA/dpa) – Im Herbst fällt einem so manche frische Walnuss vor die Füße oder die Nase. Hunde können die Nüsse zum Spielen animieren – im schlimmsten Fall mit tödlichem Ausgang.
Im Herbst fallen Walnüsse mit grüner Schale vom Baum und wecken bei Hunden den Spieltrieb. Doch die scheinbar harmlosen Früchte können für Hunde lebensbedrohlich sein. Daher sollten Hundehalter beim Gassi gehen genau hinschauen, womit das Tier spielt, rät die Tierschutzorganisation „Aktion Tier“.
In den grünen Fruchtschalen der Walnüsse befinden sich mitunter giftige Schimmelpilze. Sie können das Nervensystem angreifen. Besonders heikel: Die Substanzen sind mit bloßem Auge nicht zu erkennen. So kann das Spielen mit einer einzigen Walnuss für Vierbeiner im schlimmsten Fall tödlich enden.
Hat der Hund auf einer Walnuss herumgekaut und sich vergiftet, zeigt er kurze Zeit später erste Symptome. Typische Anzeichen sind beispielsweise Torkeln, Erbrechen, Herzrasen, eine hohe Atemfrequenz, Krämpfe sowie ein vermehrter Speichelfluss. In so einem Fall sollten Halter sofort einen Tierarzt aufsuchen, raten die Experten.