Ein guter Start ins Kleinhunde-Leben

Von Victoria Burkholder

Welpenschulen & Co.

Ein kleiner Hund hat es nicht immer leicht. Er wird nur allzu gerne verwöhnt, auch mal verhätschelt, ­überbehütet – und vor allem unterschätzt. Wird die Erziehung und der soziale Kontext ­vernach­lässigt, kann es zu Problemen für den kleinen Hund und ­seinen Halter kommen. Lesen Sie in diesem Artikel, wie Sie das vermeiden und von Anfang an richtig mit Ihrem Zwerg umgehen.

Die Welpengruppe – optimale Vorbereitung
Kleine Hunde sollten, ebenso wie die großen Kollegen, eine Welpengruppe besuchen. Warum das? Der Grund ist, dass in der sozial sensiblen Phase all das erlebt und geübt werden kann und soll, was ein Hund später braucht, um sich in der (Hunde-)Welt zurecht zu finden. Dazu gehört auch der Kontakt zu Artgenossen, denn selbst wenn es ­komisch klingt, so will dieser gelernt sein. Hunde können das nicht automatisch. Als Beispiel: Jeder Hund, der auf die Welt kommt, kann zwar knurren, aber er muss durch Erfahrung und Training erst lernen, wie er das Knurren einsetzt. Er schärft seine Werkzeuge, um diese individuell und je nach Bedarf einzusetzen.

Bei kleinen und sehr kleinen Hunden ist das ganz besonders wichtig, damit sie wissen: Keine Panik. Die Welt ist nicht voller Riesenmonster, sondern die meisten Hunde sind einfach nur größer als ich. Sie kommunizieren aber auf die gleiche Art und Weise. Eine Welpengruppe muss allerdings sorgfältig und fachgerecht organisiert sein, damit die teilnehmenden Hunde und ihre Menschen auch davon profitieren. Andernfalls kann der Schuss, wie man so schön sagt, auch nach hinten losgehen, denn schlechte Erfahrungen (Mobbing, ­Raufereien etc.) merkt sich der Hund fürs Leben, und sie beeinflussen den Vierbeiner bei späteren Hundebegegnungen.

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