Draufgänger oder Angsthase? – Wie Genetik und Umwelt die Persönlichkeit beeinflussen

Von Claudia Hoetzendorfer

Hunde sind individuelle Persönlichkeiten. Doch was prägt sie eigentlich? Ist es die Umwelt, sind es Charakter und Temperamentoder vielleicht doch die Gene? Die Antwort ist gar nicht so einfach, denn all diese Faktoren spielen eine Rolle.

Poldo und Emma teilen sich ein Körbchen. Der fünfjährige Rüde ist erst kürzlich in die Hunde-WG gezogen. Er kam über den Tierschutz aus Italien zu Familie Becker und verstand sich auf Anhieb mit seiner vierbeinigen neuen Freundin. Emma ist neun und kam als Welpe zu Petra und ihrem Mann Till. Die beiden Hunde könnten unterschiedlicher nicht sein. Emma ist eine echte Draufgängerin, tobt gerne mit Artgenossen, ist neugierig und ginge – wenn Frauchen sie nur ließe – gerne mal auf Hasenjagd. Kumpel Poldo ist eher der ruhige, unauffällige Typ. Er genießt die Aufmerksamkeit seiner Menschen, ist genügsam und geht anderen Vierbeinern meist aus dem Weg. Zweibeinern gegenüber ist er offen, aber zurückhaltend. Das Großstadtleben ist ihm oft noch suspekt, aber Emma gibt dem kleinen Mischling Sicherheit. Nur zwei Beispiele dafür, wie unterschiedlich Hundepersönlichkeiten sein können. Die Beckers wollen einmal genauer wissen, warum ihre tierischen Mitbewohner so unterschiedliche Charaktere haben und was sie eigentlich prägt.

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