Stellen Sie sich vor, es gäbe Tinder für Hunde. Ja, ja, ganz richtig, eine Datingplattform zur Partnersuche, aber nicht für den Zweibeiner am Ende der Leine, sondern für den Vierbeiner. Für die meisten von Ihnen mag das wirklich verrückt klingen! Aber lassen Sie mich die Geschichte von vorne erzählen, denn das Ende kommt ganz klar der Gesundheit unserer Hunde zugute.
Was wünschen wir Hundehalter uns am meisten? Möglichst viele Jahre gemeinsam mit unseren Vierbeinern verbringen zu können. Doch was ist ein langes Leben, wenn die Gesundheit unserer Hunde auf der Strecke bleibt? Das Thema Gesundheit beginnt bei unseren Hunden bereits beim Züchter, und zwar nicht erst dann, wenn die Welpen geboren werden, sondern bereits, wenn der Züchter plant, wer denn die Eltern der Kinder sein sollen. Hier beginnt die Reise. Gerade bei Rassehunden muss ganz besonders auf die Auswahl der Elterntiere geachtet werden, um gesundheitliche Probleme in den Nachkommen zu vermeiden. Auch bei Mischlingshunden sind Erkrankungen ein Thema, aber in Bezug auf erbliche Probleme haben verschiedenste Hunderassen leider klar die Nase vorne. In der Auswahl der Eltern gibt es also verschiedene Gesichtspunkte, die ein Züchter berücksichtigen sollte. Dazu zählen genetische Erkrankungen, aber auch genetische Diversität. Zwei Begriffe, die danach schreien, dass die Story ab hier jetzt richtig kompliziert wird. Aber keine Sorge, alles der Reihe nach.