Die Via dei Monti Lariani verkörpert alles, was ich mir von einer gelungenen Mehrtagestour wünsche: Man nehme eine Prise Schnitzeljagd für Erwachsene, viele Dutzend niedliche Bergziegen sowie fantastisches italienisches Essen und verziere es mit ein bisschen Sonne, Aussicht und italienischer Gastfreundschaft. Fertig ist meine Liebeserklärung an die Lombardei im Allgemeinen und an die Via dei Monti Lariani im Speziellen.
Wie machen wirs? Meine Wanderpartnerin neben mir schweigt unschlüssig. Stattdessen ein musternder Blick auf die dreißig bis vierzig Bergziegen, die direkt vor uns stehen. Ich finde, sie blicken uns genauso unentschieden an wie wir sie. Nicht wirklich angriffslustig, aber auch nicht so, als würden sie über Rückzug nachdenken. Die gehörnten knuffigen Huftiere verharren. Wir auch. Schließlich stehen sie keine fünf Meter vor uns und blockieren den schmalen Wanderweg. Genau genommen mustern sie eigentlich gar nicht uns. Vielmehr zieht Wanderhund Lotte ihre Aufmerksamkeit auf sich. Obwohl meine Münsterländer-Dame ganz leise und brav neben uns steht und letztendlich genauso unentschieden dreinblickt. Wer in den Alpen mit Hund zu Fuß unterwegs ist, kommt irgendwann zwangsläufig mit frei laufenden Nutztieren in Kontakt. Neben Bergziegen, Schafen und Pferden sind es vor allem die Kuhkontakte, die mir regelmäßig das Herz in die Hose rutschen lassen. Aber meine vielzähligen Wanderungen in den italienischen Alpen haben mich auch gelehrt: Nirgends sind die Weideviecher so entspannt wie hier – warum sollte das am Comer See anders sein?
In diesem Moment befinden wir uns auf einem schmalen Bergpfad auf unserer vierten Etappe auf dem Weitwanderweg Via dei Monti Lariani, die uns in 8 Tagen am Westufer des Comer Sees von Sorico nach Cernobbio (Como) führt. Links von uns fallen die Felsen gefühlt senkrecht bis zum Comer See ab. Rechts türmt sich der Fels auf. Ausweichen unmöglich. Zumindest für uns, denn Bergziegen sind ausgezeichnete Kletterer. Ich erinnere mich an eine Klettersteigpassage, die wir einmal gemeinsam mit Bergziegen abgestiegen sind – nur Steinböcke können diese Kletterkunst noch toppen. Schließlich gebe ich mir einen Ruck. Ich erteile Lotte den Befehl, hinter mir zu bleiben. Die Erfahrung hat nämlich gezeigt: Der Hund läuft am besten abgeschirmt zwischen uns. Dann gehe ich selbstbewusst vorweg. Das Bimmeln der Halsglocken wird nun etwas hektischer. Die jüngeren Tiere suchen Schutz hinter ihren Müttern. Die mit den größten Hörnern bleiben natürlich stehen. Aber Bergziegen sind ausgesprochen friedliebend. Daher reicht letztendlich ein »Scccchhhhtttt«, um auch die Letzten von ihnen zum Ausweichen zu bewegen. Ein Wedeln mit dem Wanderstock ist nicht notwendig. Unser nun wieder passierbarer Weiterweg ist frei, wird allerdings oben wie unten gesäumt von Ziegen, die neugierig jeden Schritt von uns beäugen. Eine kurze Kraxelpassage später haben wir die bimmelnde Truppe hinter uns gelassen. Aber es wird nicht die Einzige bleiben, der wir auf unserer Etappenwanderung begegnen. Wir werden später routinierter beim Passieren der Herden und die knuffigen Alpentiere in unser Herz schließen.
Acht Tage Wandern mit Hund
Vier Tage zuvor starten wir unser Trekking in Sorico, dem nördlichsten Punkt des Comer Sees. Acht Tage Wandervergnügen liegen vor uns, bis wir viele Tausend Schritte und Höhenmeter später am Südufer in Como unsere Wanderung beenden. Zunächst kennt der Weg nur eine Richtung: bergauf. Die für diesen doch recht unbekannten und wenig bewanderten Weitwanderweg typischen steilen Steinwege lernen wir direkt vom Start weg kennen. Die von Hand geschaffenen, durch Witterung und intensive Benutzung glatt geschliffenen Wege mögen bei Nässe rutschig sein, doch uns bleibt ein überwiegend freundliches Wetter vorbehalten. Die alten Verbindungspfade zwischen Bergdörfern, Almen und Hütten bringen uns Meter für Meter nach oben. Doch schnell kommen wir nicht voran, denn immer wieder halten wir inne, um die feinen Aussichten über den fast 150 Quadratkilometer großen See zu genießen. Knapp 900 Höhenmeter trennen uns schließlich am Abend von unserem Ausgangsort Sorico, der malerisch zu unseren Füßen liegt. Und irgendwo dahinten, am anderen Ende des Sees, wollen wir unsere Reise beenden. Doch bis dahin müssen wir uns nicht nur die steinigen und stufigen Pfade oder Wiesenwege hinauf- und hinabquälen, sondern auch einiges an Orientierungsvermögen beweisen.
Schon die zweite Etappe gibt uns einen Vorgeschmack auf das, was die nächsten Tage auf uns zukommt. Nachdem sich die ersten Sonnenstrahlen über die Gipfel der Bernina-Gruppe im Nordosten gekämpft haben, hüllt uns beim Start ein mildes Licht ein. Doch kurz darauf zeigt sich die Via dei Monti Lariani von ihrer wilden Seite: Dort, wo eigentlich Brücken über Flüsse sein sollten, sind keine. Das führt zu wilden Flussquerungen mit Klettereinlagen und zuweilen nassen Füßen. Dort, wo eigentlich Wege sein sollten, sind manchmal keine und man schlägt sich irgendwie quer durch den Wald, bis man wieder auf so etwas wie einen Weg trifft. Und dort, wo eigentlich Markierungen sein sollten, … Das alles macht jedoch ausgesprochen viel Freude, auch wenn in den ausgedehnten Esskastanien-Wäldern Gefahr in Form von herunterfallenden Maronen von oben droht. Die stacheligen Früchte, die meist die schmalen Pfade komplett bedecken, machen vor allem Wanderhund Lotte zu schaffen. Die pieksigen Stacheln müssen ein ums andere Mal aus empfindlichen Pfoten entfernt werden. Später wird der Weg wieder zahmer, ehe er am nächsten Tag eine weitere Schnitzeljagd für uns bereithält. Der Weg folgt immer dem gleichen Schema: kaum erkennbare, völlig im Laub versinkende Waldwege führen zu kleinen, liebevoll erbauten Steinhäuschen, auf deren Wiesenflächen der Weg abrupt endet und man keine Ahnung hat, wo er wieder anfängt. Im Wald wollen zahlreiche kleine Flüsse gequert werden, die uns jedes Mal einen Jubelschrei wert sind, wenn wir sie ohne nasse Füße passiert haben. Hin und wieder werden die Hände eingesetzt und abschüssige Hangwege gemeistert. Ein richtiger kleiner Abenteuerspielplatz, auf dem wir auch staunen wie Kinder, wenn wir mal wieder den Comer See von oben sehen können. Die Markierungen sind dürftig, aber manchmal weist uns ein Punkt, manchmal ein Steinmännchen oder ein vom Baum halb aufgegessenes Blechschild den Weg. Und manchmal rettet uns nur die Navigationsapp. Aber das alles stört kaum, wenn man seine Pausen an eine Steinmauer gelehnt in der wärmenden Oktobersonne verbringen kann, das Leben in seiner schönsten Form genießen und die Aussicht mit niedlichen Echsen teilen darf.
Dolce Vita par excellence
Als wir an diesem besagten vierten Tag die kleinen Steige mit den Bergziegen teilen, sind wir zugleich auf einem alpineren Abschnitt unterwegs. Während unser Wanderhund die Führung übernimmt, ungeduldig vorwegläuft und wir schweißüberströmt folgen, stelle ich mir vor wie unten am See George Clooney, Brad Pitt, Julia Roberts oder Matt Damon in der Sonne braten. Denn so wild und einsam sich die Monti Lariani hier oben auch zeigen, so anders ist die Welt unten direkt am See. Hier wird flaniert, Stars und Sternchen geben sich die Klinke in die Hand und kaufen eben nicht selten millionenschwere, luxuriöse Villen direkt am See. Nicht, dass ich gern mit ihnen tauschen würde, denn als wir schließlich auf dem 1.140 Meter hohen Berg stehen, erwartet uns eine phänomenale Aussicht über den Comer See. Die Sonne trocknet die letzten Schweißperlen von der Stirn, während ich den hohen Bergen im Norden, angezuckert vom ersten Schnee, versuche einen Namen zu geben. Ganz sicher erkenne ich die Bernina-Gruppe, um die ich wenige Wochen zuvor marschiert bin. Irgendwann reißen wir uns von der Aussicht los, streifen vom Gipfel über grüne Berghänge und machen uns dann aussichtsreich an einen Teilabstieg. Hin und wieder verschwinden wir im Wald und wenn wir aus ihm heraus auf eine Lichtung treten, hat sich die Perspektive auf den See wieder einmal geändert.
Die Aussichten bleiben auch in den nächsten Wandertagen immer wieder spektakulär. Wir sind mittlerweile so weit Richtung Süden gewandert, dass kurz hinter dem nächsten Hügel, nur einen Katzensprung entfernt, die Alpen enden und die italienische Po-Ebene beginnt. Statt Esskastanien finden sich sehr zur Freude von Lotte nun ausgedehnte Buchenwälder und unsere Schuhe und Pfoten bringen buntes Laub zum Rascheln. Ein beruhigendes Geräusch, ist es doch das Einzige weit und breit. Irgendwann im Laufe unserer Wanderung ist landschaftlich aus dem Spätsommer ein früher Herbst geworden. Ich habe das Gefühl, dass mit jedem Schritt die Wälder bunter werden. Die vielerorts gut instand gehaltenen Bergdörfer wirken schon verlassen, auch wenn sich noch einiges Nutztier auf den Hochflächen befindet. Kühe, Esel, Schafe und – natürlich – Ziegen scheinen sich hier ausgesprochen wohlzufühlen. Wer kann es ihnen schon verdenken?
Unterkünfte mit Hund
Hundebesitzer, die gern in den Alpen unterwegs sind, wissen, wie schwer es zuweilen ist, mit dem vierbeinigen Freund Übernachtungen zu finden. Doch auch in dieser Hinsicht ist die Via dei Monti Lariani ein echtes Geschenk. Ich brauchte nur wenige Stunden, um die passenden Pensionen, Hütten und Hotels zu finden. Wieder einmal zeigt sich, die Italiener lieben Hunde und nahezu jede Unterkunft erlaubt die Mitnahme. Ich hatte schon vor meiner Reise das Gefühl, hier herzlich willkommen zu sein. Auch darüber hinaus gibt es kaum Schwierigkeiten, mit Hund auf dem Fernwanderweg unterwegs zu sein, sofern er über etwas Kondition verfügt. Ein bisschen Hilfe auf den ersten Etappen bei Flussquerungen kann bei etwas weniger beweglichen, älteren Hunden notwendig sein. Im Herbst sahen wir uns einem weiteren Problem ausgesetzt: Esskastanien. Gerade bei den ersten Etappen bedeckten die stacheligen Früchte immer wieder den ganzen Weg und sorgten für einen wahren Eiertanz unserer Münsterländer-Dame. Für empfindliche Hunde sollte im Herbst ein Pfotenschutz mitgeführt werden. Auf den ersten Etappen gibt es genügend Wasserstellen, in denen sich der Hund erfrischen kann. Die letzten Etappen sind etwas trockener, sodass zusätzlich Wasser zum Saufen mitgeführt werden muss. Womit man auf der Via dei Monti Lariani immer rechnen muss, sind Tierbegegnungen. Esel, Kühe, Schafe, Pferde, Hühner, vor allem aber Bergziegen trifft man auf nahezu jeder Etappe. Allerdings sind die Almtiere sehr friedliebend. Die tierische Form des Dolce Vita sozusagen. Auch die Tiere pflegen einen Lebensstil voller Lässigkeit und Lockerheit, fernab von Stress und Hektik.
Überblick & Anforderungen
Die Via dei Monti Lariani führt acht Tage am Westufer des Comer Sees entlang, ist dabei aber überhaupt nicht langweilig. Mehr als erhofft wechseln Perspektiven, Landschaften und Wegführung. Das alles genießen wir bei absoluter Einsamkeit, denn der Weg wird nur selten begangen. Neben beeindruckenden Aussichten auf den drittgrößten See Italiens von Norden, Westen und Süden, ist es das mediterrane Flair, das den Fernwanderweg so einzigartig macht: Am See schimmern, von oben auf die Dörfer am Ufer geblickt, die typischerweise rot gedeckten Hausdächer, dort steht eine Palme vor den schneebedeckten Bergspitzen und da sitzt ein faltiger Mann vor seinem in die Jahre gekommenen, unverputzten Steinhaus. Er winkt mir im Vorbeilaufen zu und zeigt, warum ich die Menschen hier in der Lombardei so mag: lebendig, zugewandt und freundlich.
Für die Mehrtagestour in den lombardischen Alpen benötigt man neben Kondition vor allem einen guten Orientierungssinn. Die Instandhaltung der Wanderwege lässt nämlich zu wünschen übrigen und (Ver)Irrungen und Wirrungen sind garantiert. Hier haben Baumriesen die Markierungen fast vollständig »aufgefressen«, dort fehlen sie ganz und anderswo gibt es zwar Schilder, aber keine Wege. Doch das lässt sich meistern und wird belohnt mit fantastischen Aussichten über den Comer See in die italienische Po-Ebene und auf sanfte Bergwelten, die auch nach acht Tagen noch abwechslungsreich sind. Das Beste am Weg ist zudem: Er kann früh und spät im Jahr begangen werden.
Vorschlag für eine 8-tägige Wanderung: Etappen und Übernachtungen mit Hund
Etappe 1 – Von Sorico nach Fordeccia
5,5 km, 2:30 Std., ↑ 860 Hm, ↓ 0 Hm
Nicht mehr als eine Halbtagswanderung, die uns hinauf in die Berge bringt. Die Aussicht in der Nähe der Unterkunft über den Comer See ist traumhaft.
Übernachtung: Baita Dal Vikingo,
www.baitadalvikingo.it
Etappe 2 – Von Fordeccia nach Dosso del Liro
23,5 km, 8:00 Std., ↑ 790 Hm, ↓ 1.090 Hm
Eine tolle Etappe, die erst recht höhehaltend und aussichtsreich beginnt und uns später in einen alten Esskastanienwald bringt. Auf zunächst kleinen Pfaden und später besser ausgebauten Wegen geht es auch an kleinen Almen und Bergdörfern vorbei.
Übernachtung: Agriturismo La Fonte Di Mariella, www.agriturismomariella.com/de
Etappe 3 – Von Dosso del Liro nach Dongo
19,2 km, 6:00 Std., ↑ 530 Hm, ↓ 1.150 Hm
Die liebevoll erbauten kleinen Steinhäuschen, an denen wir vorbeiwandern, wirken wie aus einem anderen Jahrhundert. Definitiv die Etappe, die den meisten Orientierungssinn erfordert.
Übernachtung: B&B Rosalinda,
www.villarosalinda.it/de
Etappe 4 – Von Dongo nach Breglia
17,4 km, 6:30 Std., ↑ 1.360 Hm, ↓ 810 Hm
Die schönste Etappe des ganzen Weges, nicht nur wegen der Bergziegen. Sie verbindet in einer besonderen Art mediterranes Flair mit alpinen Wegen. Der Berg Sasso di Musso ist ein fantastischer Aussichtspunkt.
Übernachtung: Albergo Breglia,
www.breglia.it
Etappe 5 – Von Breglia nach Lenno
19,5 km, 6:00 Std., ↑ 930 Hm, ↓ 1.470 Hm
Zunächst verläuft diese Tour recht siedlungsnah. Auf gut markierten und ausgebauten Wegen wandern wir höhehaltend und später leicht bergab zu einigen gut instand gehaltenen Bergdörfern und zwängen uns durch enge Gassen. Mit der Galleria del Tremezzo – ein langer Tunnel am Monti Brente – sieht man sogar noch einen Teil des Verteidigungsriegels Italiens im 1. Weltkrieg.
Übernachtung: La Tana Rooms,
www.latanabb.it
Etappe 6 – Von Lenno nach San Fedele Intelvi
15,3 km, 4:30 Std., ↑ 1.190 Hm, ↓ 610 Hm
Eine weitere aussichtsreiche Etappe – wir dürfen sogar einen Blick auf den Luganer See auf der anderen Seite der Berge werfen. Zudem geht es durch ausgedehnte Buchenwälder.
Übernachtung: Hotel Villa San Fedele,
www.villasanfedele.com/de
Etappe 7 – Von San Fedele Intelvi nach Morico
23,1 km, 6:30 Std., ↑ 1.010 Hm, ↓ 990 Hm
So aussichtsreich wie an diesem spätsommerlichen Tag hat sich der Weg noch nicht gezeigt. Am Aussichtspunkt Ermogna liegt uns eindrucksvoll der Comer See in Richtung Norden zu Füßen. Dahinter ragt der 4.000 Meter hohe Piz Bernina der Schweiz auf. Auf der anderen Seite enden die Alpen. Mit der Festung Gordona treffen wir erneut auf Weltkriegsrelikte.
Übernachtung: Agriturismo Al Marnich, www.al-marnich.it
Etappe 8 – Von Morico nach Cernobbio (Como)
18,1 km, 5:15 Std., ↑ 720 Hm, ↓ 1.290 Hm
Der letzte Aufstieg zum Monte Bisbino, 1.325m, wird mit – klare Sicht vorausgesetzt – einem Weitblick bis zum Monte Rosa und dem Matterhorn belohnt. Anschließend bleibt uns nur der letzte, lange Abstieg hinab nach Cernobbio.
Wir blicken zurück auf eine wunderschöne Tour in der Via dei Monti Lariani.
Nützliche Tipps
Anreise
Um mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen, wählt man für die Anreise am besten den Bahnhof Como. Um von hier möglichst rasch zum Ausgangspunkt zu kommen, nimmt man die Schnellfähre Como-Colico und kann in ein bis zwei Stunden Domaso erreichen. Von hier weiter mit den regelmäßig verkehrenden Bussen bis nach Sorico. Wer mit dem Auto anreist, stellt es am besten auf einem der kostenfreien Parkplätze in Domaso ab und steigt ab hier in den Bus, der einen in wenigen Minuten nach Sorico bringt. Bezahlt wird im Bus. Am Ende der Tour geht es von Cernobbio mit dem Bus nach Como; von hier in ein bis zwei Stunden mit der Fähre zurück nach Domaso.
Weitere Informationen
Einen Wanderführer zur Fernwanderung gibt es nicht, ebenso wenig eine empfehlenswerte Karte. Eine Navigationsapp wie Komoot macht auf jeden Fall Sinn. Der Weg ist zwar grundsätzlich markiert, aber sehr unregelmäßig. Das beste Rezept zur Wegfindung: Man laufe um jeden Baum, Brunnen und um jede Alm, um die spärlichen Wegweiser zu finden. Zudem hilft die Orientierung an Steinmännchen, Punkten, Flatterband und Holzschildern. Die Metallschilder scheinen hin und wieder ergänzt zu werden, einige jedoch hat sich die Natur im wahrsten Wortsinn schon einverleibt. GPX-Tracks zur vorgestellten Mehrtagestour sowie Tipps zur Ausrüstung gibt es auf der Website der Autorin.