Die ÖRSHS – Österreichische Rottweiler Sporthundestaffel

Von dogodu-Redaktion

Die ÖRSHS wurde 1998 mit dem Ziel gegründet, durch humane und moderne Hundeausbildung das Zusammenleben von Mensch und Hund zu verbessern. Denn oft wird der Hundealltag wegen Unwissenheit und Mißverständnissen in der Mensch-Hund Verständigung zum Desaster. Um diese Lücke zu schließen, haben sich ein paar Hundefreunde zusammengetan und unter der Leitung des Hundeexperten und Rottweiler-Spezialisten Georg Sticha diesen Verein gegründet.

Spass statt Pflichttermin
Der Verein will alle Hundefreunde ansprechen, die ihren Hund als Partner und Sportkameraden ansehen. Sie sollen ihre Hunde nach den neuesten Ausbildungsmethoden zu Familien- und Sporthunden erziehen. Durch individuelle und motivierende Ausbildungmethoden wird die Hundeausbildung für die ganze Familie zum Spaß und nicht zum Pflichttermin. Die ÖRSHS versucht, die notwendige Ausbildung des Hundes mit geselligem Aufenthalt im gemütlichen Ambiente des ÖRSHS Ausbildungsgeländes zu verbinden.

Was ist neu?
Der Verein setzt sich aus Mitgliedern zusammen, welche nichts mit den veralteten, auf Gewalt beruhenden Ausbildungsmethoden zu tun haben wollten. Da sie ihre Hunde, meist Rottweiler, sportlich und human „führen“ wollten, die neuen Ausbildungsmethoden aber bei den verkrusteten Strukturen mancher Vereine auf Ablehnung beziehungsweise Ignoranz stießen, sahen sie sich veranlaßt, zum Wohle der Hunde einen eigenen Verein zu gründen.
Die Österreichische Rottweiler-Sporthunde-Staffel ist eine Ortsgruppe des Österr. Rassehundevereins (ÖRV) und gehört dem größten österreichischen Dachverband ÖKV an. Im Österreichischen Rassehundeverein unter der Leitung von Präsident Arthur Schmidt fand die ÖRSHS alle Voraussetzungen, welche notwendig waren, um ihr Konzept der humanen Ausbildung für Hunde aller Rassen durchführen zu können.

Neue Wege in der Hundeausbildung
Nach langjährigen Versuchen mit den unterschiedlichsten Ausbildungsmethoden werden nun nach einem in Österreich einzigartigen Konzept Hunde ausgebildet: „Hundeausbildung ohne Leine“. Die Hunde (gleich welchen Alters und Ausbildungsstandes) lernen den „Gehorsam“ über Motivation, anstelle von Zwang. Jeder Hund wird individuell zum Ausbildungsziel geführt. Dadurch wird im Hund eine positive und „aktive“ Einstellung zum Gehorsam erzeugt. Der Frust bei Hund und Hundeführer, wie das meist bei der herkömmlichen Art der Ausbildung erfolgt, kommt gar nicht erst auf, und die Probleme mit umgelenkter Aggressivität und übersteigertem Meideverhalten etc., treten kaum noch auf.

Der Erfolg
Daß diese Art der Hundeausbildung von Erfolg gekrönt ist, zeigen unter anderem auch die sportlichen Erfolge. Aus unausbildbar geltenden Hunden wurden plötzlich Vorzeigehunde und Prüfungssieger.

Alltag im Verein
Derzeit trainieren an 5 Tagen in der Woche 27 Rottweiler, 3 Malinois, 6 Groenendalen, 2 Schäferhunde, 3 Boxer, 5 Jagdhunde, 3 Retriever, 2 AmStaffs, 3 Bullterrier, 1 Pit Bull, 1 Mops, 1 Tibet Terrier, 1 Tervueren, 1 Bullmastiff, 1 Briard, 8 Mischlingshunde verschiedener Größen und andere. Das Training wird von Georg Sticha und seinem Ausbildungsteam, bestehend aus Gajos Gerhard, Minarik Rudi und Renee geführt. Georg Sticha ist auch Ausbildungsleiter des WUFF Hundeausbildungs- und Therapiezentrums, Experte im Mensch-Tier Forum in der „Kampfhundedebatte“, sowie Hundetrainer für die speziellen Problemhunde im Wiener Tierschutzhaus.
Als eingefleischte Rottweilerfreunde zeigen er und seine Mitglieder auf eindrucksvolle Art und Weise auf, daß die so sehr verteufelten Rassen bei hundegerechter Ausbildung sehr wohl ausgezeichnete Familien- und Begleithunde sein können.
Trainingszeiten sind derzeit: Mo, Di, Do, Fr ab 19.00 Uhr, So ab 10.00 Uhr, das ganze Jahr über ohne Pause, Kurseinstieg jederzeit möglich (geplant sind auch Tageskurse für Kinder und Erwachsene)
Ausbildungsplatz: Langenzersdorf/Korneuburg bei Wien.
Info: 0676/ 359 49 03

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