Das innerartliche Hundespiel: Hund-Hund-Spiel

Von Yvonne Adler

Ein Spiel wird als Tätigkeit bezeichnet, die ohne bewussten Zweck zum Vergnügen, zur Entspannung, aus Freude an ihr selbst ausgeübt wird. Für Hunde ist dieses Spiel sowohl im Welpenalter mit den Wurfgeschwistern beginnend als auch im Erwachsenenalter von Bedeutung. Spielen fördert u.a. die geistige Leistungsfähigkeit, Beweglichkeit, Koordination, Aufmerksamkeit, körperliche Ausdauer des Hundes und es wird dabei auch sehr viel von den Artgenossen im gemeinsamen Umgang gelernt.

Im »richtigen« Hundespiel zeigt der Hund eine Vielzahl von Verhaltensweisen aus unterschiedlichen Funktionskreisen. Er bellt, knurrt, lauert und jagt, ohne dabei die spezifische Endhandlung zu zeigen. Daran ist unter anderem erkennbar, dass es sich um Spielverhalten handelt – es werden die unterschiedlichsten Verhaltensweisen ohne Endhandlung gemischt und Verschiedenstes ausprobiert. Zusätzlich sind die Bewegungen übertrieben und ausladend – dieser klassische »Bewegungsluxus« ist typisch für ein Spielverhalten. Ein Rollenwechsel ist hier auch ein wichtiger Bestandteil.

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