Keine Lebensgefahr – Eltern wünschen keine Auskünfte an Medien
Perchtoldsdorf/Wien (APA) – Die am Sonntag in Perchtoldsdorf (Bezirk Mödling) durch einen Dackelbiss schwer verletzte Zweijährige befand sich am Dienstag unverändert auf der Überwachungsstation im AKH Wien. Karin Fehringer, Sprecherin des Krankenhauses, bestätigte ihre Angaben vom Vortag, dass das Mädchen nicht in Lebensgefahr sei.
Zudem verwies Fehringer auf die Eltern des Opfers. Diese hätten „mitgeteilt, dass sie keine Auskünfte an Medien wünschen. Daran halten wird uns natürlich“, sagte die AKH-Sprecherin am Dienstag auf APA-Anfrage.
Die Zweijährige aus Wien-Liesing war Sonntagnachmittag im Gastgarten eines Heurigenbetriebes ins Gesicht gebissen worden. Der Polizei zufolge hatte sich der Vorfall unter einem Tisch zugetragen. Der Dackel dürfte sich beim Fressen gestört gefühlt haben. Er sei nicht an der Leine gewesen. Das Opfer musste nach Polizeiangaben vom Montag operiert werden. Es sei deshalb in künstlichen Tiefschlaf versetzt worden.
Der 79-jährige Hundehalter wird der Bezirkshauptmannschaft und dem Bezirksgericht Mödling angezeigt, teilte die Polizei weiter mit. Der Mann war bei dem Heurigenbetrieb ebenso zu Gast wie das Mädchen mit seinen Eltern.