Beschlagnahmte Hundewelpen im Burgenland – Letzte Vergaben

Von Monica Sterle

48 Tiere bereits in neuem Zuhause – Drei „Sorgenkinder“ bleiben vorerst in Obhut der Tierpfleger – Erneut geschmuggelte Welpen in Tierschutzhaus gebracht

Eisenstadt (APA) – Die von der Polizei im Vorjahr an der Grenze bei Nickelsdorf (Bezirk Neusiedl am See) beschlagnahmten Welpen haben beinahe alle ein neues Zuhause gefunden. Der Geschäftsführer des Tierschutzhauses Sonnenhof in Eisenstadt, Wolfgang Böck, bestätigte am Mittwoch einen Bericht des Kurier Burgenland (Mittwochausgabe). Die letzten drei Hunde würden noch diese Woche vergeben werden.

48 Tiere seien bereits bei ihren neuen Besitzern. Drei der Welpen würden hingegen vorerst in der Obhut der Tierpfleger bleiben, da diese an gesundheitlichen Bewegungsstörungen litten. Bei diesen drei „Sorgenkindern“ müsse man abwarten wie sie sich entwickeln. Der Ansturm auf die Welpen war enorm. An die 500 Anmeldungen für die Obsorge der Tiere habe es gegeben, über 150 Auswahlgespräche seien geführt worden, berichtete Böck. „Es war eine sehr intensive Zeit.“ Umso größer sei daher die Freude, die Welpen untergebracht zu haben.

Die insgesamt 55 Hunde waren von der Polizei am Grenzübergang bei Nickelsdorf beschlagnahmt worden. Bei den Welpen handelt es sich um Chihuahuas, Yorkshire Terrier, Französische Bulldoggen, Malteser und Zwergspitze. Ein Hund musste wegen eines Tumors eingeschläfert werden.

Inzwischen sind im Sonnenhof erneut geschmuggelte Welpen eingelangt. Am 6. Februar habe man neun Hunde erhalten, welche der Zoll am Grenzübergang bei Nickelsdorf beschlagnahmt habe, so Böck. Die rund ein halbes Jahr alten Mischlingshunde befänden sich zurzeit in Quarantäne.

 

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