Auch Tiere brauchen Hilfe gegen Hitze

Von Monica Sterle

Bonn (APA/dpa) – Im Gegensatz zu Menschen können viele Tierarten nicht schwitzen. Stattdessen regulieren die meisten Heimtiere ihren Wärmehaushalt über Trinken und Hecheln. Deshalb ist jederzeit verfügbares frisches Trinkwasser wichtig.

Der Hundeauslauf sollte an heißen Tagen in die kühleren Morgen- und Abendstunden verlegt werden. Ein Hundepool kann für die Vierbeiner die nötige Abkühlung bringen. Katzen bevorzugen dagegen ein schattiges Plätzchen im Garten oder ziehen sich gern ins kühlere Badezimmer oder den Keller zurück.

Wer Kaninchen oder Meerschweinchen im Außengehege hält, sollte dafür sorgen, dass sich ein großer Teil des Geheges den ganzen Tag über im Schatten befindet. Hilfreich sind auch kleine Häuschen. Zusätzlich für Kühlung sorgen Steinplatten oder feuchte aufgehängte Tücher.

Und wie erkennen Tierhalter ein Überhitzung? Erste Anzeichen sind starkes Hecheln und Unruhe. Dann heißt es, dass Tier sofort aus der Hitze zu bringen, nasse Handtücher um die Gliedmaßen zu wickeln. Bei lebensgefährliche Kreislaufproblemen – sie zeigen sich durch Erbrechen, Gleichgewichtsstörungen, stark gerötete oder sehr blasse Schleimhäute, flache Atmung, verlangsamte Reaktionen, apathisches Verhalten oder gar Bewusstlosigkeit – heißt es: ab zum Tierarzt.

 

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