Ist an dem Mythos tatsächlich etwas dran, dass wir Menschen nach einer gewissen Zeit des gemeinsamen Zusammenlebens unseren Hunden optisch gesehen immer ähnlicher werden? Oder wird in diese These von uns Menschen viel zu viel hineininterpretiert?
Wissenschaftlich belegen lässt sich das natürlich nicht. Aber ganz so ungewöhnlich seien die optischen Ähnlichkeiten nicht, sind doch Hunde oftmals die Spiegel von uns selbst, meint Buchautor José Arce. Der Mensch-Hund-Therapeut aus Mallorca hat nahezu täglich mit verschiedenen Hundehaltern zu tun und weiß, dass sie sich ihren Vierbeiner größtenteils nach ihren persönlichen Wünschen und Möglichkeiten aussuchen. Dabei spiele beim Menschen das optische Gefallen des Hundes eine sehr große Rolle. »Solange der Mensch die Natur des Hundes aber dabei respektiert, finde ich daran auch nichts Schlimmes. Auch modischer Partnerlook ist völlig okay, solange es dabei nicht übertrieben wird. Das ist doch ähnlich wie bei Vater und Sohn oder Mutter und Tochter, die im gleichen Look zusammen unterwegs sind und so zeigen: Wir gehören zusammen.«, so José Arce.