Mehrhundehaltung: Eine Kuh macht muh, viele Kühe …?

Von Susanne Bock

Nachdem mir versichert wurde, dass ich diesen Artikel »frei Schnauze« formulieren darf, habe ich mir beim Schreiben kein Blatt vor den Mund genommen. Seit einiger Zeit ist bei mir in der Hundeschule ein Trend zur Mehrhundehaltung bemerkbar. Viele unserer Kunden haben 2, manche 3, wenige 4 und Exoten wie meiner einer oder eine meiner Kolleginnen stolze 7 Exemplare unserer vierbeinigen Lieblinge. Wie so ein Mehrhundehalter-Alltag aussieht, lesen Sie in diesem Artikel.

Ab und an liege ich unter Bergen von Fell (zu meiner Familie zählen auch noch 3 Katzen) und frage mich, wie es so weit bzw. zu »so viel« kommen konnte und denke an den Beginn meiner Mehrhundehaltung zurück. Damals (1990) besaß ich eine Rhodesian Ridgeback Hündin, durch eine gescheiterte Beziehung kam eine zweite Ridgeback Hündin dazu (der zweibeinige Partner ging, sein Hund blieb) und schlussendlich vervollkommnete damals ein Dackel-Beagle-Mix meine Hundegruppe.

Seit damals steht für mich fest, dass ich nie wieder »nur« einen Hund halten möchte. Viel zu sehr liebe ich die Kommunikation der Hunde untereinander, den Interaktionen könnte ich stundenlang zusehen, sie bereichern mich persönlich nicht nur privat, sondern auch beruflich. Ich kann mir keine besseren Lehrmeister, aber auch Mitarbeiter vorstellen, als eben meine felligen sieben Zwerge. Hunde sind so unfassbar soziale Wesen und wir Menschen können wirklich sehr von der Mehrhundehaltung und ihren Muttersprachlern profitieren.

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