Artgerechte Umgebung für Hunde schaffen – Was ist wichtig?

Von Hendrik Melcher

Viele Menschen legen Wert auf eine bequeme Einrichtung, eine interessante Heimatstadt und eine nahe Naturlandschaft für Freizeitunternehmungen – bei Hunden ist das nicht anders. Auch für das Wohlbefinden der Vierbeiner spielen die Faktoren ihrer Umgebung eine große Rolle. Wie Sie das Umfeld Ihres Hundes gestalten, um ihm ein artgerechtes Leben zu ermöglichen, verraten wir Ihnen hier.

Wer seinem Hund ein schönes Zuhause schafft und für die nötige Abwechslung sorgt, kann diesem ein glückliches Leben bereiten. Doch es gilt dabei einiges zu beachten. Bildquelle: @ Javier Brosch / Adobe Stock

Spielt der Wohnort eine Rolle?

Viele Menschen ziehen das quirlige Stadtleben der ländlichen Einsamkeit vor. Doch gilt für Hunde dasselbe? Experten haben die Lebensqualität der Vierbeiner untersucht und dabei folgendes herausgefunden:

  1. Wien und Graz punkten im internationalen Vergleich

Der Index „Beste Städte für Hunde 2020“ des Haustierversicherers Luko untersuchte die Hundefreundlichkeit globaler Metropolen. Berücksichtigt wurde dabei sowohl die Größe der städtischen Hundepopulation, die Infrastruktur inklusive hundefreundlicher Hotels und Restaurants sowie die Anzahl der abgegebenen Hunde und die Höhe der Bußgelder. Im Ergebnis konnte sich Wien über Platz 13 von 50 freuen, Graz erreichte immerhin den 22. Rang. Dabei ließen die österreichischen Städte internationale Metropolen wie Paris (27.), New York (38.), Rom (44.) und London (48.) hinter sich.

  1. Wels liegt in Österreich vorne

In einem aktuellen Ranking der österreichischen Großstädte wurde anhand von neun Einflussfaktoren bewertet, in welchen der 20 größten Städten des Landes es Hunde besonders gut haben. Platz 1 ging mit insgesamt 58 Punkten an Wels in Oberösterreich. Weit oben im Ranking sind außerdem Villach (57 Punkte), Salzburg (56 Punkte) und Klagenfurt am Wörthersee (54 Punkte).

  1. Wien überzeugt mit vielen Freilaufzonen

Generell müssen Hunde in Wien mit Leine und Maulkorb geführt werden – dafür entschädigt die Stadt ihre Vierbeiner mit 195 ausgewiesenen Hundeflächen, auf denen sie sich austoben dürfen. Laut Angaben der Stadt stehen Wiener Hunden damit gut 1 Million Quadratmeter zur Verfügung. Damit sie stets attraktiv bleiben, können Halter kostenlos zum Hundekotbeutelspender greifen, um die Geschäfte ihres Tieres ordnungsgemäß zu entsorgen.

  1. Städte bieten eine hundefreundliche Versorgungsstruktur

Sowohl für den täglichen Bedarf als auch für den medizinischen Notfall kommt es auf die Infrastruktur an. Hier zählt, wie viele Tierbedarfsgeschäfte und wie viele Tierarztpraxen für die Hunde am Ort zur Verfügung stehen und wie schnell die Anfahrtswege sind. Naturgemäß punkten hier die größeren Städte. Ein Leben auf dem Land bietet einem Hund zwar grenzenlosen Auslauf – kann aber zur Belastung werden, wenn der Vierbeiner einen Unfall hat und der nächste Tierarzt mehrere Autostunden entfernt praktiziert.

  1. Graz zeigt sich liberal bei Steuern und Auflagen

Während in vielen Städten Österreichs Leinen- und Maulkorbpflicht gilt, sind Hunde in Graz so zu führen, „dass Dritte nicht gefährdet oder belästigt werden“. Braven Vierbeinern bleibt so der lästige Maulkorb erspart. Auch bei der Hundesteuer (bzw. korrekter Weise Hundeabgabe) zeigt sich die Stadt großzügig: Seit 2019 leben Hunde hier steuerfrei. Auf der anderen Seite ist aber ein vierstündiger Hundekurs für Halter verpflichtend. Er vermittelt Grundlagen zu Haltung, Kommunikation und Gesundheit des Tieres sowie zum Umgang mit Hunden in Konfliktsituationen.

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Wie teuer ein Hundeleben wird, hängt auch vom Wohnort ab

Die Höhe der Hundesteuer setzen in Österreich die Gemeinden fest. Ausnahmen und Ermäßigungen bestehen dabei lediglich für Diensthunde, Assistenzhunde und Hunde, die zur Bewachung von land- und forstwirtschaftlichen Anlagen dienen. Für alle anderen Hunde besteht die Pflicht zur steuerlichen Anmeldung ab einem Alter von drei Monaten bzw. 14 Tage nach einem Wohnortwechsel. Die Gebühren fallen dabei stark unterschiedlich aus: Während in Linz und Klagenfurt rund 40 € jährlich anfallen, verlangt Innsbruck knapp 100€. Auch in Graz kann es für säumige Hundehalter teuer werden: Die Stadt erhebt zwar keine Hundesteuer, verlangt aber Strafen bis zu 2000€, wenn die Anmeldung eines Hundes versäumt wird.

Umfeld im Haus einrichten

Ein Korb und ein Kauknochen – mehr braucht es nicht, um den Vierbeiner im Haus glücklich zu machen? Ganz so einfach ist es dann doch nicht. Auf die folgenden Punkte sollten Sie in den heimischen vier Wänden achten, damit sich Ihr bester Freund wohlfühlt:

  1. Der Liegeplatz

Hier ist der Plural angesagt, denn Hunde brauchen mehrere Liegeplätze: einen in jedem Raum, in denen sich der Halter länger aufhält und der nicht zu einer Verbotszone gehört. Das heißt: Je ein weich gepolsterter Korb bzw. eine Hundematratze im Wohnzimmer und im Schlafzimmer sollten es schon sein. Dabei darf das Hundebett nicht zu nah an zugigen Fenstern oder an der Heizung stehen. Gerade bei großen Hunderassen, die zu Gelenkproblemen neigen, sind orthopädische Unterlagen ideal, weil sie Druck vom Skelett nehmen.

Wichtig: Nervöse Hunde brauchen einen ruhigen Liegeplatz, an dem sie keine (selbst gewählte) Aufgabe erfüllen müssen. Wenn Sie einen wachsamen Vierbeiner im Flur oder vor bodentiefen Fenstern positionieren, müssen Sie sich über das Gebell nicht wundern. Besser: Dem unsicheren Hund einen Liegeplatz oder sogar eine Box in einer ruhigen Raumecke zuweisen und ihm klar machen, dass Herrchen bzw. Frauchen die Rolle des Aufpassers übernehmen.

  1. Spiel- und Kauzeug

Generell ist die Wohnung kein Ort für wilde Apportierspiele – doch Raum für Kopfarbeit bietet sie allemal. Halter und Hund können hier beispielsweise Kommandos per Clickertraining einüben oder Suchspiele veranstalten. Zusätzlich bieten Kausnacks aus Naturmaterialien wie getrockneter Rinderhaut langewährende Beschäftigung und Zahnstein-Prävention. Hier gilt: Damit der Kauknochen attraktiv bleibt, dürfen Sie ihn nicht 24 Stunden am Tag herumliegen lassen, sondern nur stundenweise ausgegeben.

  1. Kennel bzw. Hundebox

Dieses Hilfsmittel sorgt bei Welpenbesitzern für Entspannung und erleichtert die Erziehung. Für das Training der Stubenreinheit schläft der Welpe in seiner Box neben dem Bett des Besitzers. So bekommen Sie nachts mit, wenn der Hund unruhig wird, und können ihn nach draußen bringen, bevor ein „Unfall“ auf dem Teppich passiert. Welpen, die schwer abschalten können, lernen außerdem, in ihrer Box zu entspannen. Wichtig: Die Box muss so groß sein, dass sich der Hund bequem in Seitenlage ausstrecken kann, und sollte mit einer weichen Unterlage ausgestattet sein.

  1. Tabuzonen

Das klingt zunächst nach Zwang, schafft aber im Alltag Entspannung bei Hund und Halter. Hier geht es darum, dem Vierbeiner Zonen zu zeigen, in denen der Mensch die Verantwortung trägt und der Hund keine Aufgabe hat. Es macht zum Beispiel Sinn, dem Tier den Zutritt ins Kinderzimmer zu verbieten und besonders unsicheren Hunden keinen freien Zugang zur Wohnungstür zu ermöglichen. So kommt der Vierbeiner nicht auf die Idee, Zuhause die Kinder hüten und Alarm schlagen zu müssen. Wenn der Hund in seinen zugewiesenen Zonen entspannen kann, reduziert das den Stress auf tierischer und menschlicher Seite.

Bildquelle: @ Soloviova Liudmyla / Adobe Stock

  1. Zu zweit ist Hund weniger allein

Viele Hundehalter, die ihren Vierbeiner am Tag mehrere Stunden allein lassen, halten einen Zweithund für die probate Lösung. Wenn die Tiere sich gut verstehen, gibt es durchaus Vorteile: Hunde lieben das enge Kontaktliegen und haben auch neben ihrem Menschen einen Kommunikationspartner. Damit das Zusammenleben funktioniert, sollte der Ersthund bereits eine gute Erziehung genossen haben.

Dann kann sich ein neu eingezogener Welpe gut an ihm orientieren. Für Hunde bieten Artgenossen allerdings keinen Ersatz für den menschlichen Kontakt. Wenn Sie als alleinstehender Hundebesitzer täglich acht Stunden das Haus verlassen, sollte Sie lieber versuchen, Ihren Vierbeiner mit ins Büro zu nehmen, anstatt daheim zwei Hunde stundenlang warten zu lassen.

Umfeld im Garten einrichten

Hunde verwandeln den Garten in eine Kraterlandschaft und klauen dem Nachbarn die Wurst vom Grill? So weit muss es gar nicht kommen. Mit etwas Mühe und den folgenden Elementen schaffen Sie einen Traumgarten für Hund und Halter:

  • Ein ausbruchssicherer Zaun erlöst Hundebesitzer davon, ihren Vierbeiner draußen stets im Blick behalten zu müssen. Die Grenze schützt auch die Nachbarn vor ungebetenem Besuch auf ihrer Terrasse.
  • Ein eigener Zugang zum Garten – zum Beispiel in Form einer Hundeklappe – lohnt sich gerade im Sommer. Hier kann der Hund selbst entscheiden, wann er frische Luft schnappen will. Hundeklappen mit Sensor reagieren auf den Chip oder das Halsband des eigenen Hundes und lassen keine fremden Haustiere oder Wildtiere hinein.
  • Ein schattiger Liegeplatz gehört im Sommer zur Pflichtausstattung eines Gartens. Für die kühleren Jahreszeiten empfiehlt sich eine überdachte Ecke – gerade Hunde mit dickem Fell wie die nordischen Rassen oder Neufundländer sind auch im Herbst gern im Freien, freuen sich aber über Regenschutz.
  • Hundefreundlicher Bewuchs bedeutet nicht, dass man alle Gartenzonen für den Vierbeiner freigibt. Im Gegenteil: Gemüse- und Zierbeete sollten deutlich abgegrenzt und dem Hund als Tabuzone nahegebracht werden. Für die Sicherheit des Tieres sollten Gartenbesitzer jedoch auf alle giftigen Pflanzen verzichten. Tulpen, Maiglöckchen, Kirchlorbeer und Buchsbaum gehören beispielsweise nicht in den Hundegarten.
  • Ein Hundepool sorgt bei Sommerhitze für Abkühlung: Kleine Rassen können hier vollen Körpereinsatz bringen und große Hunde planschen gern mit den Pfoten im kühlen Nass. Wer einen wasserscheuen Hund hat, setzt sich am besten selbst in den Pool und lockt den Angsthasen mit seinem Lieblings-Leckerli.
  • Ein Agility-Parcours bringt Freizeitspaß für Hund und Halter in den Garten. Dafür braucht es nicht einmal viel – ein Stofftunnel, eine Hürde und eine Slalomstrecke genügen für den Anfang. Mit einigen Handgriffen sind die Hindernisse auf dem Rasen aufgebaut und spornen dazu an, sie gemeinsam zu überwinden.

Hunde und Mobilität

Die meisten Hunde sind glücklich, wenn sie ihrem Halter auf Schritt und Tritt folgen dürfen – das gilt auch für den Urlaub. Dabei lässt es sich oft nicht vermeiden, den Vierbeiner längere Strecken im Auto oder Zug zu transportieren. Beachten Sie die folgenden Punkte, um dem Hund die Reise so sicher und angenehm wie möglich zu gestalten:

  • Sichere Transportarten im Auto: Ungesicherte Hunde werden schon bei einer Vollbremsung aus geringer Geschwindigkeit zum Verletzungsrisiko für die Autoinsassen und verletzen sich noch schneller selbst. Deshalb sollten Sie Ihren Vierbeiner nur auf eine der beiden sichersten Arten im Wagen mitfahren lassen: Entweder in einer Transportbox oder mit einem Gurtsystem angeschnallt. Die Box darf dem Tier dabei nicht so viel Platz bieten, dass es darin herumgeschleudert werden könnte. Sie kann im Fußraum der Rückbank fixiert werden, mit Gurten auf dem Sitz oder mit Befestigungsgurten im Kofferraum. Fährt der Vierbeiner auf der Rückbank sitzend mit, schützt ihn ein spezielles System aus Brustgeschirr und Gurt.
  • Verhalten in den öffentlichen Verkehrsmitteln: Viele Menschen meiden den Stress auf den Straßen und reisen lieber mit dem Zug. Das ist in den meisten ÖBB-Zügen auch problemlos mit Hund möglich. Falls der Vierbeiner so klein ist, dass man ihn in einer Transportbox oder -tasche tragen kann, darf das Tier sogar gratis mitfahren. Für größere Hunde gilt: Sie müssen ein Ticket lösen – in Wien etwa zum halben Tarif – und mit Leine und Maulkorb gesichert werden. Bei Nachtzügen sollten Hundebesitzer das gesamte Schlafabteil buchen, damit ihr Vierbeiner sie begleiten darf. Für Assistenzhunde gelten Ausnahmen: Sie dürfen ohne Maulkorb in den öffentlichen Verkehrsmitteln reisen.
  • Pausen sind wichtig: Denken Sie daran, dass Ihr Hund vor Reiseantritt sein großes Geschäft erledigen kann, und planen Sie regelmäßige Pausen ein. Der Vierbeiner kann sich dann die Beine vertreten und will vielleicht etwas trinken. In Zug und Auto sollte Sie immer eine Wasserflasche und einen faltbaren Napf griffbereit haben – gerade, wenn die Temperaturen im Sommer das Tier belasten.
  • Das richtige Reisegepäck: Neben Wasser und Snacks braucht auch ein vierbeiniges Familienmitglied seinen kleinen Koffer. Darin sollte sich eine dicke Decke bzw. Hundematratze befinden, damit es sich der Vierbeiner auch im Ferienheim gemütlich machen kann. Wichtig ist außerdem ein Handtuch, falls es Gelegenheit zum Baden gibt, sowie ein Notfallset aus Zeckenzange, Verbandszeug, Schere, Pinzette und Desinfektionsmittel. Bei Reisekrankheit helfen auch Hunden entsprechende homöopathische bzw. pflanzliche Mittel, bei Stress und Angst haben sich Rescue-Tropfen bewährt.

Wichtige Frage: Soll der Hund lieber zu Hause bleiben?

Älteren Hunden, die sehr ortsgebunden sind, tut man manchmal keinen Gefallen mit einer Reise. Für sie findet sich vielleicht ein Familienmitglied, das sich während der Abwesenheit der Halter zuhause einquartiert und den Hund versorgt. Falls der Hund den Urlaub in einer Hundepension verbringen soll, sollte er Menschen und Artgenossen gegenüber sozial aufgeschlossen sein. Dann bietet ihm der Urlaub im Hunderudel eine willkommene Abwechslung zum Alltag.

Bildquelle: @ tmart_foto / Adobe Stock

Nutzung der Natur in der Umgebung

Wenig ist für Hundehalter schöner, als mit dem vierbeinigen Freund durch die Natur zu streifen. Wer jedoch mehrmals in der Woche dieselbe Strecke absolviert, entwickelt eine langweilige Routine. Mit den folgenden Tipps bleibt der Spaziergang für Hund und Halter ein Abenteuer:

  • Die Kommandos müssen klappen: Ein 100-prozentig funktionierendes Rückrufkommando ist die beste Basis, mit Hund neue Territorien zu erkunden und unwegsame Umgebungen zu erobern. Die Logik ist klar: Im Idealfall läuft der Hund nur so weit voraus, wie auch Sie die Situation überblicken können. Falls Passanten mit Hunden, Radfahrer oder Fahrzeuge entgegenkommen, sollte der Vierbeiner verlässlich „bei Fuß“ gehen können und andere Wegbenutzer passieren lassen. Wenn Sie derart partnerschaftlich auf zwei Beinen und vier Pfoten unterwegs sind, entwickeln Sie mehr Spaß daran, fremde Routen für sich zu entdecken.
  • Agility in der Natur: Unter einer Bank hindurchkriechen, im Slalom um Baumstämme herumlaufen oder auf eine springen und dort absitzen – in der Natur und auf Wanderstrecken bieten sich viele Hindernisse für ein modifiziertes Agility-Training an. Wichtigste Motivations-Werkzeuge: Lob und Lieblingsleckerlie.
  • Apportieren lernen: Eine Ballschleuder, ein Apportier-Dummie oder einen Hunde-Frisbee kann man nur im Freien energiegeladen zum Einsatz bringen. Doch auch vielen Vierbeinern liegt das Apportieren erst einmal nicht im Blut. Am schnellsten erlernen sie es mit einem Futterbeutel und einer Schleppleine. Werfen Sie den mit Futter gefüllten Beutel nicht weit vom angeleinten Hund weg. Wenn er den Beutel aufnimmt, locken Sie ihn zu sich und belohnen ihn mit einem Leckerlie aus dem Futterbeutel.
  • Schwimmen gehen: Manche Rassen – z.B. Labradore, Pudel und Neufundländer – sind wahre „Wasserratten“. Kein Wunder, denn die wurden einst für die Arbeit im nassen Element gezüchtet. Den Großrassen ist allerdings jeder Hundepool zu klein – sie wollen sich in natürlichen Seen und Flüssen austoben. Dabei sollte der Halter das Gewässer allerdings kennen und auf Gefahren geprüft haben: Eine zu starke Strömung kann dem Hund schnell gefährlich werden und Blaualgen, die im Sommer gern Badeseen besiedeln, sind auch für den Vierbeiner giftig.
  • Zughundesport entdecken: Der Hund zieht ständig an der Leine? Vielleicht lohnt es sich dann, die Unart zum Sport zu erheben. Zughundesport wird heutzutage in unzähligen Varianten praktiziert. Dabei zieht der Hund seinen Halter beim Joggen, Radeln, im Trainingswagen oder auf Skiern. Gerade die Schlittenhunderassen wie Siberian Husky, Malamute, Samojede und Grönlandhund haben ein naturgegebenes Vergnügen am Laufen im Gespann. Auch der Berner Sennenhund, der Leonberger und der japanische Akita wurden für das Lastenziehen gehalten. Doch selbst ein Chihuahua, der gern vorausläuft, „zieht“ seinen Halter mit Freude an einer flexiblen Joggingleine hinter sich her.

Hunde brauchen Beschäftigung und eine klare Führungsfigur. Darüber hinaus sind zudem viel Liebe und Zuneigung gefragt, damit sich der vierbeinige Freund wohlfühlt. Bildquelle: @ rodimovpavel / Adobe Stock

Fazit: Hunde brauchen einen Freund und Anführer

Hunde können ihre Umgebung am meisten genießen, wenn sie sich am Rudelführer Mensch orientieren können. Neben Haustiermöbeln, Spielzeug und Freizeit-Unternehmungen bieten Sie ihrem Vierbeiner dann die beste Lebensqualität, wenn Sie ihm Grundvertrauen in Ihre Führung vermitteln. An Ihrer Seite bleibt Ihr Hund dann auch bei Umgebungsveränderungen entspannt und kann ohne Stress neue Umfelder kennenlernen. So wird das sprichwörtliche „Hundeleben“ zu einer wirklich schönen Zeit.

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