Österreichische Haustierstudie: Emotionale Bindung steigt

Von Monica Sterle

Linz/Wien (WUFF) – Kürzlich wurde eine Haustierstudie des Marktforschungsinstituts Spectra vorgestellt und mit den Ergebnissen von 2012 verglichen. Demnach sei der Anteil der ­Haustierhalter in Österreich zwar leicht rückläufig, die Österreicher kümmerten sich aber stärker um ihre vierbeinigen Begleiter als noch 2012. Das würde, so die Studie, sichtbar „an der stärkeren Einbindung von Haustieren in den Familienverbund, der Nutzung einer großen Vielfalt haustierbezogener Serviceleistungen und an gestiegenen Ausgaben für Haustiere.“ Derzeit haben 30 Prozent der Österreicher Haustiere (gegenüber 39% im Jahr 2012). Unverändert sind die beliebtesten Haustiere Katzen, 16% haben eine oder mehrere Katzen. Während ­allerdings die Zahl der Hunde­halter nur leicht von 16 auf 13 Prozent gesunken ist, ging der Anteil der Katzenhalter von 24 auf 16 Prozent vergleichsweise stärker zurück. Die Meinungsforscher halten die seit April 2016 geltende Kastrationspflicht dafür ursächlich. Insgesamt sei die emotionale Bindung der Österreicher zu ihren Tieren in den vergangenen Jahren noch stärker geworden: Dem Satz „Wenn das Haustier stirbt, ist das wie der Tod eines Familienmitglieds“ hatten sich 2012 rund 39 Prozent angeschlossen, 2017 waren es mit 64 Prozent wesentlich mehr.
Zahl­reiche Details der Studie unter https://www.spectra.at/aktuelles/details/spectra-haustierstudie-2017.html.

 

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