Die Welpenmafia

Von Regina Röttgen

Blick hinter die Kulissen, Teil 1

Das europäische Geschäft mit Hundewelpen boomt. Der Handel mit Hunden ist zu einem riesigen, teilweise illegalen Industriezweig geworden. So gewinnbringend der Welpenhandel für die Verkäufer ist, so groß ist das Leid der Welpen und der Vermehrer­hündinnen, an die meist nur selten gedacht wird.

Als die 12 Jahre alte Labradorhündin in der Slowakei auf der Straße einfach ausgesetzt wurde, war mit ihr gerade der letzte Versuch unternommen worden, Welpen zu bekommen. Sie hatte Glück im Unglück. Das kleine Tierheim, zu dem die Hündin, die gerade mal zwei, drei Schritte alleine laufen konnte, von ihrem Finder gebracht wurde, versucht seit längerer Zeit die Öffentlichkeit für das Leid der Hunde in der Slowakei zu sensibilisieren. Schnell war geklärt, von wem Lora stammt, Informationen über sie wurden eingeholt – leider alle falsch. Als Lora in Deutschland ankam, stellte sich heraus, dass sie nicht nur entstellte Zitzen und einen riesigen vaginalen Tumor, sondern auch eine perforierte Gebärmutter hatte. Ihre Lebenserwartung wurde von Tierärzten auf maximal drei Monate geschätzt. Es folgten mehrere Operationen und Physiotherapie. Die Freude war groß, als sich Loras Zustand langsam aber stetig zum Guten ent­wickelte. Diesen Sommer feierte sie ihren 15. Geburtstag. Viel zu viele Hündinnen teilen das leidvolle Schicksal Loras als Wurfmaschine. Nachdem ihnen ihr Nachwuchs mit gerade mal fünf Wochen genommen wurde, werden sie durch Medikamente in eine neue Läufigkeit versetzt und gedeckt. Drei Würfe pro Jahr sind die Regel. Nur wenige von den Hündinnen haben solches Glück wie Labrador-Oma Lora. Nicht alle schaffen es, gesund zu werden, die wenigsten überhaupt bis in die gütigen Hände deutscher oder belgischer Vereine wie „Leid der Vermehrerhunde“ und „Tierhilfe Belgien“.

Es ist jedes Mal ein Kraftakt

Seit fünf Jahren kümmert sich Sandra Wucherpfennig vom Verein „Tierhilfe Belgien“ um ausrangierte Hündinnen. Davor hatte sie Hunde aus dem Todestrakt übernommen, doch seit 2012 geben belgische Tierheime diese Hunde nicht mehr raus. Meistens hat sie zwischen 10 und 20 Hunde, um die sie sich kümmert. „Es gibt zwischendurch Spitzenzahlen, wenn bei einem Vermehrer gleich mehrere Hunde auf einmal aussortiert werden“, erzählt Wucherpfennig. Rund 850 offizielle Züchter gibt es in ­Belgien, 180 davon sind als „professionell“ gelistet, der Rest als Hobbyzüchter. Viele von ihnen muss man allerdings aufgrund der dort herrschenden Zustände eher als Vermehrerbetriebe bezeichnen. Diese rufen Wucherpfennig dann an, wenn sie Hündinnen ausrangieren. ­Wucherpfennig weiß, dass sie mit dem Ignorieren solcher Anrufe das Schicksal der Hunde besiegeln würde. Denn Hunde, die ein Vermehrer loswerden will, werden ­kurzerhand einfach umgebracht.

Jennifer Regenbrecht vom deutschen Verein „Leid der Vermehrerhunde“ kennt das Schicksal der Vermehrerhündinnen ebenfalls gut. „Den Vermehrern ist es egal, was aus den Hunden wird, Hauptsache sie sind sie los.“ Inwieweit die Rettung solcher Hunde überhaupt Sinn macht, fragte sich Regenbrecht mehrmals in den vergangenen Jahren. „Der Vermehrer will den Platz frei machen, ob er die Hündin nun tötet oder abgibt, macht für ihn keinen Unterschied“, sagt die Tierschützerin, die lange Jahre als Pflegestelle für Hündinnen wie Lora tätig war. „Zwei der Vermehrerhündinnen sind bei mir gestorben. Das war sehr hart. Vor allem meine erste Vermehrerhündin Molli war meine Seelenhündin“, der Schmerz klingt noch immer in Regenbrechts Stimme nach. Molli wurde ihr als 3-jährige Hündin angekündigt. Als Molli da war, konnte man ihr ansehen, dass sie 8–9 Jahre alt war. Trotz intensiver veterinärmedizinischer Behandlung und mehrerer Operationen starb Molli nach nur drei Monaten. Zwölf Wochen, in denen sie ein Leben führen durfte, das ihr schon seit Geburt hätte zustehen müssen. Stattdessen konnte man ihr das Leid, das sie Jahre lang durchlebte, an den Augen ablesen.

Regenbrecht blickt auf schwere Zeiten zurück. „Emily, die zweite Vermehrerhündin, die ich zur Pflege hatte, ist bereits nach fünf Tagen an einer perforierten Gebärmutter gestorben.“ Eine Diagnose, die die meisten Vermehrerhündinnen teilen, nachdem sie unzählige Male Welpen bekommen haben. Doch Regenbrecht gab und gibt nicht auf. „Die Kosten, die für einen solchen Vermehrerhund in der Pflegestelle anfallen, übernimmt der Verein, von dem der Vermehrerhund übermittelt wird. Je nachdem wie traumatisiert die Hunde sind, seelisch und körperlich, ist es natürlich für den Menschen unterschiedlich schwer.“ Eine unerlässliche Hilfe sei ein zweiter, „normaler“ Hund. „Ohne den geht es nicht. Die Pflegehunde sind zu traumatisiert und haben Angst vor Menschen“, sagt Regenbrecht, deren Familie ihr damals den nötigen Halt gab. „Jeder Hund war ein Kraftakt. Insbesondere, wenn sie sehr krank sind, brauchen die Hunde 24 Stunden Betreuung.“ Natürlich fiel es Regenbrecht jedes Mal schwer, die Hunde an einen Dauerplatz abzugeben. Doch es musste Platz für weitere Not­fälle geschafft werden. Manchmal nahm es sie so mit, dass sie kurz davor stand, das Handtuch zu schmeißen. Heute geht sie in den Wald spazieren, um dort nachzudenken und Kraft zu sammeln. „Die Hunde geben mir die Kraft immer wieder weiterzumachen.“

Produktion – Züchten kann man das nicht nennen

In die Thematik des Welpenhandels rutschte Regenbrecht durch Zufall, als sie ihre Hündin Bille bekam. Bille stammt aus einer holländischen Vermehrerfarm und war mit vier Monaten zu alt für den Markt. Angstzustände, Arthrose und Spondylose, Folgen des damaligen Traumas und der Unterernährung, werden Bille ihr Leben lang begleiten. Mit anderen Betroffenen gründete Regenbrecht 2013 den Verein „Leid der Vermehrerhunde“. Unermüdlich kämpfen die Mitglieder gegen das Schicksal dieser Hündinnen. Ihre Worte wählt Regenbrecht mit Bedacht: „Vermehrer und Produktion nennen wir es, denn Züchten kann man dazu nicht mehr sagen.“ Um diese Vermehrung zu unterbinden stehen vor allem Recherche­arbeit und das Durchforsten von Inseraten im Verein auf der Tagesordnung. Denn je mehr Welpen verkauft werden, desto mehr rücken nach und desto mehr Muttertiere wie Lora, Molli und Emilie wird es geben. Mit Öffentlichkeitsarbeit versucht der Verein die Machenschaften von Vermehrerbetrieben aufzudecken. „Wir setzen auch manchmal Scheinkäufer ein“, erzählt Regenbrecht über ihre Arbeit. Zäh müssen alle sein, denn Händler geben trotz mehrerer Strafen nicht auf. Auch mit Ämtern arbeitet der Verein zusammen. „Es gibt einen kleinen Vermehrer, da waren wir bereits eineinhalb Jahre dran. Unser Tierarzt hat das Ganze letztlich ins Rollen gebracht und der Vermehrer bekam vom Veterinäramt Hundehaltungs- und Handelsverbot“, erzählt Regenbrecht. Abgeschreckt hat ihn das allerdings nicht. Wieder erschienen Anzeigen von ihm, erneut reagierte das Amt. Als Regenbrechts Verein dann durch aufmerksame Leser auf eine auffällige Beagleanzeige hingewiesen wurde, setzten sie mit Unterstützung durch das Veterinärsamt eine Scheinkäuferin ein. Der Beaglewelpe stellte sich als fünf Wochen alter, aus dem Ausland stammender Welpe heraus. Er wurde beschlagnahmt. Doch kurze Zeit später erschien erneut ein Inserat. Es kam zur Hausdurchsuchung, bei der im Badezimmer drei weitere, gerade mal fünf Wochen alte Welpen gefunden wurden. „Die Hunde waren so krank, dass im Tierheim zwei davon leider gestorben sind“, erinnert sich Regenbrecht. Stößt man bei „Leid der Vermehrerhunde“ bei Recherchen auf mafiöse Strukturen, gilt es vorsichtig zu sein. „Bei der Mafia hören wir auf, das ist uns zu gefährlich,“ sagt Regenbrecht. „Wenn wir merken, dass eine Organisation dahinter sitzt, dann geben wir Birgitt Thiesmann von „Vier Pfoten“ Bescheid, die übernehmen dann.“

Was schmuggeln die Welpen denn?

Birgitt Thiesmann steht als deutsches Synonym für den Kampf gegen die Welpenmafia. Seit 2009 macht die ehemalige Journalistin nichts anderes als für die Stiftung „Vier Pfoten“ gegen die Welpenmafia vorzugehen. Mittlerweile ist ihr Job zur Berufung geworden. Damit sich wirklich etwas ändert, betreibt „Vier Pfoten“ Büros in 12 Ländern. Welche Rassen gerade besonders im Angebot sind, hängt laut „Vier Pfoten“ von der Nachfrage ab. „Die Leute hätten gerne Rassehunde und diese unterliegen der Mode. Früher waren es größere Rassen, derzeit sind kleine gefragt wie Französische Bulldogge, Malteser, Mops und Chihuahua“, sagt die Tierschützerin Thiesmann. Auch Akitas sind mittlerweile beliebt, während Berner Sennenhunde, Golden Retriever und Labradore nie aus der Mode kommen. Selbst ­Mischlinge werden in letzter Zeit angeboten. „So­lange der Hund klein und süß ist, verdienen die Händler damit ein Heidengeld. Bei Mischlingen wähnt sich der Käufer zudem auf der sicheren Seite“, meint Thiesmann. Keiner würde annehmen, dass ein Mischling aus einer solchen Vermehrerproduktion stammen könnte. Der Bedarf an Welpen in wohlhabenden europäischen Ländern kann von heimischen Züchterverbänden schon lange nicht mehr gedeckt werden. In Deutschland zum Beispiel stammen nur weniger als zehn Prozent der jährlich angemeldeten Hunde vom Züchterverband. Auf 450.000 bis 500.000 illegale Welpen wurden daher die Importe 2013 offiziell geschätzt. Betrachtet man die Zahlen genauer, scheinen solche Summen gar untertrieben. Denn 2015 wurden zum Beispiel 872 Chihuahuawelpen bei deutschen Züchtern geboren. Beim zentralen Haustierregister angemeldet wurden hingegen 11.837 ­Chihuahuawelpen. Bei der Französischen Bulldogge sieht es nicht anders aus. Nur 232 der 2015 ­angemeldeten 7787 Welpen stammten aus dem deutschen Züchterverband. ­Woher also kommen diese vielen Hunde? Dieser Frage ging „Vier Pfoten“ damals dann nach.

Während Thiesmanns ersten Tagen wussten nur wenige, worum es bei dem Thema geht. „Was schmuggeln die Welpen denn?“ war einmal sogar die Reaktion, als die Tierschützerin über den illegalen Welpenschmuggel redete. Für die Mengen an Informationen und Wissen, die sie heute hat, ging sie auf eine harte Schule. Zuerst fuhr sie für „Vier Pfoten“ in osteuropäische Länder auf Märkte, wo aus Kofferraum und Körben heraus auch heute noch Welpen verkauft werden. „Immer stellte sich mir die Frage vom Huhn und dem Ei. Die Welpen müssen ja irgendwo herkommen,“ erinnert sich Thiesmann. Ihre Verbindungen reichten schnell immer weiter, bis sie durch Zufall den polnischen Tierschützer Grzegorz kennenlernte, der gleichzeitig Inspektor ist und dadurch die Möglichkeit des rechtlichen Zugriffes besitzt. Dank ihm konnte „Vier Pfoten“ endlich zeigen, welche grauenvollen Zustände hinter den in blumigsten Beschreibungen angepriesenen Welpen stecken.

Das vergisst man sein Leben lang nicht

Eine Vermehrungsstation hochgehen zu lassen ist allerdings nicht einfach und bedarf großer Vorbereitung. „Nachdem die Welpen beschlagnahmt sind, müssen sie irgendwo untergebracht werden. Bis zur Gerichtsverhandlung sind sie Eigentum des Besitzers. Zudem gibt es sehr viel Korruption in den osteuropäischen Ländern,“ erklärt Thiesmann. Die Polizei ist bei solchen Eingriffen ebenfalls immer dabei, denn die Vermehrer haben nicht selten eine kriminelle Vergangenheit. Das Elend schlägt den Tierschützern jedes Mal zuerst in olfaktorischer Form entgegen. Der beißende, nach Ammoniak riechende und gleichzeitig etwas süßliche Gestank, inmitten dessen sich die Tierschützer plötzlich wiederfinden, macht das Atmen fast unmöglich. In der Luft des dunklen, fast fensterlosen Raumes hängt oft eine heiße Feuchtigkeit, die sich für immer auf die Haut und in die Kleidung zu legen scheint. Der Gestank ist so intensiv, dass man ihn auf der Zunge schmecken kann. Noch Tage werden die Tierschützer diesen Geruch in der Nase tragen. Doch ist er nichts im Vergleich zu dem Leid, dessen Zeuge die Tierschützer werden. Teilweise bis zur Decke hoch mit Kot verschmierte Wände und Gitterstäbe, auf engstem Raum zusammengepferchte Welpen und Hunde, die in ihrem eigenen Kot herumtappen, schlafen und aus mit Urin und Kot verdreckten Schüsseln fressen und trinken. Zu fressen bekommen die Hunde vergammeltes Fleisch, teilweise ist es bereits am Verwesen. Mangelernährung und Dehydration sind offensichtlich, dazu sind die Welpen schmutzig und verfilzt, haben entzündete Augen und einen durch Wurmbefall geblähten Bauch. Bei den Muttertieren fallen Ekzeme und Tumore aufgrund des verdreckten Felles erst auf den zweiten Blick auf.

Je kleiner ein Hund ist, desto mehr wird er begehrt

In osteuropäischen Ländern sind solch grauenerregende Zustände meist die Regel. „Vier Pfoten“ zufolge sind die Tschechische Republik, Ungarn, Polen, Rumänien und die Slowakei führende Produktionsländer für Welpen. Welpen aus einer solchen Schuppen-, Garagen- oder Kellerfabrik werden für 20–80 Euro beispielsweise auf dem dortigen Wochen­markt angeboten. Natürlich ohne Papiere und Impfungen, manchmal haben sie noch nicht einmal Zähne und saugen noch. Sollte es Impfpässe geben, dann sind diese meistens gefälscht. Dafür sind im geringen Preis Krankheiten, Verhaltensprobleme und Traumata inbegriffen. Denn mit vier oder fünf Wochen werden die Kleinen viel zu früh von der Mutter getrennt. Meist sind sie verwurmt, haben Staupe, Zwingerhusten oder Parvovirose, auch starker Giardien­befall ist die Regel. Denn Wurmkuren und Impfungen kosten Geld. Geld, das die Vermehrer nicht ausgeben wollen.

Zu diesem Zeitpunkt sehen die Welpen allerdings besonders süß aus und können daher leichter verkauft werden, so Thiesmann. „Je kleiner ein Hund ist, desto mehr wird er begehrt.“ Denn rein theoretisch könnte der Welpenhandel aus dem Ausland auch legal ablaufen. „Das würde bedeuten, die Hunde wären mindestens 8 Wochen bei der Mutter, würden die vorgeschriebenen Impfungen und mit 12 Wochen die Tollwutimpfung erhalten und nach der vorgeschriebenen dreiwöchigen Wartezeit im Alter von 15 Wochen eingeführt. Nur, mit 15 Wochen sind den meisten Leuten die Hunde zu groß“, kritisiert Thiesmann. Denn ein 15 Wochen alter Welpe sieht nicht mehr niedlich aus, sondern hat einen Wachstumsschub hinter sich, der meist kurzfristig für lange Beine und unproportionales Aussehen sorgt. „Dann haben die Hunde das Babyschema nicht mehr, das so begehrt ist.“

Genetische Defekte gibt es inklusive

Eine weitere Gefahr, die gerne bei illegal importierten Hunden übersehen wird, ist die der Herkunft. Da man die Elterntiere nicht kennt und Vermehrer nicht für genügend „frisches Blut“ sorgen, sind genetische Krankheiten einprogrammiert. „Oft sind solche Welpen durch Inzucht entstanden, was wiederum die Gefahr genetischer Defekte rasant erhöht“, warnt Thiesmann. Gerade kleine Rassen würden noch kleiner gezüchtet und als etwas angepriesen, was es eigentlich nicht gibt. „Diese Hunde werden als kleinbleibende „Mini“ Malteser oder „Mini“ Chihuahuas verkauft. Dabei gibt es diese sogenannten Teacup- oder Tee­tassen-Rassen überhaupt nicht“, empört sich Thiesmann. Laut „Vier Pfoten“ sind 7 von 10 Welpen zu dem Zeitpunkt, an dem sie in Deutschland verkauft werden, schwer krank. Der Stress der Trennung und des Transportes tut den Rest dazu. Das vor dem Transport verabreichte Antibiotikum verliert seine Wirkung, das Immunsystem der Kleinen sackt in den Keller und Krankheiten brechen aus, kaum dass der fellige Nachwuchs einen Tag in seinem neuen Heim ist. Für Tierarztkosten müssen die Käufer dann meist ein Vielfaches des Kaufpreises ausgeben – oft jedoch vergeblich. Denn viele der Welpen sterben trotz intensiver Behandlung. Die, die überleben, tragen häufig bleibende Schäden davon. Die Gefahr der Tollwut ist bei nicht geimpften Hunden aus Osteuropa ebenfalls immer gegeben. Zwar ist in Deutschland und Österreich bisher kein Fall aufgetreten, in Holland jedoch wurden bereits zwei Tollwutfälle aufgrund von illegalem Welpenhandel verzeichnet.

Der Tierhandel ist heute nach ­Waffen- und Drogenhandel das lukrativste Geschäft in Europa, einen bedeutenden Teil macht dabei der Welpenschmuggel aus. Die Stiftung „Vier Pfoten“ hat mittlerweile ein sehr gutes Bild von der Welpenmafia und kennt ihre Tricks. Denn heute sind es nicht mehr nur ein paar Händler, die mal schnell einen Schwung Welpen aus Osteuropa nach Deutschland schmuggeln. Es geht um ein mehrstelliges Millionengeschäft. Über das skrupellose Geschäft und perfide Verkaufstaktiken der Welpenmafia in Osteuropa, aber auch in Belgien und vor allem in Deutschland können Sie hier lesen.

Möchten Sie helfen?

Die im Text genannten Vereine freuen sich über Spenden, die ihnen ermöglichen, den Kampf gegen die Welpenmafia effektiv weiter zu führen und das Leid der Vermehrerhündinnen und Welpen zu mindern:

www.leid-der-vermehrerhunde.de
www.ausrangiert-und-abgeschoben.de

Gerne können Sie auch eine Patenschaft für einen Vermehrerhund übernehmen oder beim Kastrationsprojekt helfen. Detaillierte Informationen hierzu finden Sie zum Beispiel auch bei „Ausrangiert und abgeschoben“. Wenn Sie gerne Pflegestelle für eine „ausrangierte” Hündin werden möchten, finden Sie auf den Seiten dieses Vereins ebenfalls ausführliche Informationen.

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