1 Oldtimer, 2 Menschen, 4 Hunde & 6 Monate Abenteuer Osteuropa

Von Philipp Harre

Als wir unseren Mitmenschen erzählten, dass wir unsere Jobs kündigen und in einer 45 Jahre alten Feuerwehr für unbestimmte Zeit durch Osteuropa reisen würden, ­bestaunten sie unser Vorhaben bereits mit großen ­Augen. Wie wir das allerdings mit vier Hunden bewerkstelligen wollten, war für die meisten wirklich unvorstellbar. Aber es ist einfacher als gedacht.

Heutzutage ist es selbst auf dem Dorf in Sachsen-Anhalt, auf dem wir lebten, nicht mehr üblich neben einigen Kleintieren gleich mehrere große Hunde zu halten. Als die Nachbarn sich daran mittlerweile gewöhnt hatten, überraschte sie als nächstes der Anblick einer Oldtimerfeuerwehr auf unserem Hof. Die leichte Verwunderung wich ungläubigem Kopfschütteln, als wir verrieten, dass dieses Auto für eine ganze Weile unser Lebensmittelpunkt werden soll. Und zugegeben, so ganz konnten wir uns das damals selbst noch nicht vorstellen.

Platz ist in der kleinsten Hütte
Nach und nach verwandelten wir den acht Quadratmeter großen Innenraum innerhalb von drei Monaten in ein mobiles Zuhause für uns zwei Menschen und unsere vier Hunde. Neben so notwendigen Einrichtungen wie einem Tisch, einem Waschbecken und einem Kleiderschrank entstanden dabei auch so unverzichtbare Ausstattungen wie ein prall gefülltes Bücherregal und drei geräumige Hundeboxen. Diese werden abschließend von unserem Bett überdacht. Auf dem streckt sich unterwegs unsere schwarze Hündin Nella aus und ist dabei mit einem Gurt gesichert. Die anderen drei Hunde sind während der Fahrt ebenso sicher wie bequem in den Boxen untergebracht. Am Ende jeder Tagesetappe findet in der Regel ein Platzwechsel statt, bei dem Mila, unsere graue Rudelchefin, den oberen Platz übernimmt. Im Laufe der Reise hat sich so ein System entwickelt, bei dem jeder Vierbeiner genau weiß, wo sein Platz ist.

Unser Gandalf, der Graue, liegt bei schönem Wetter am allerliebsten in der Sonne und darf bei Regen auch schon mal mit auf unser Bett. Wenzel, der Jüngste in unserem Rudel, hat sich während der Reise irgendwann dazu entschlossen, seinen Platz in einer der hinteren Boxen aufzugeben. Durch unaufhörliches Bellen und Knurren setzte er uns so lange über seine Entscheidung in Kenntnis, bis wir mit unseren Gegenargumenten entnervt aufgaben. Seitdem darf er angeleint hinter der Beifahrersitzbank mitfahren, während wir seine Box kurzerhand zum Stauraum umfunktioniert haben. Den kann man schließlich immer gut gebrauchen, denn das Gepäck und wie beziehungsweise wo man es in einem Camper verstaut, ist sowieso ein kniffliges Thema. In unserem Fall kommt hinzu, dass wir Futter für vier ausgewachsene und hungrige Hunde an Bord haben. Unser Vorrat beläuft sich meist auf eine für zwei Wochen ausreichende Menge. Ein guter Tipp ist es, das Futter bereits portionsweise zu verstauen, was das Hantieren mit einem sperrigen Futtersack erspart. Den leeren Sack haben wir dann meist als Müllsack recykelt.

Vom Baltikum nach Griechenland
Anfang Juli 2017 starteten wir unsere Reise. Sie führte uns in sechs Monaten auf über 11.000 Kilometern durch neun Länder. Von der deutschen Ostseeinsel Usedom aus fuhren wir immer an der Küste entlang durch Polen und die baltischen Staaten Litauen, Lettland und Estland. Lediglich die russische Exklave rund um Kaliningrad umrundeten wir dabei. Zurück aus dem Baltikum reisten wir aus Polen in die Ukraine ein und damit das einzige Mal aus der Europäischen Union aus. Danach folgten Rumänien, Bulgarien und schließlich Griechenland, wo wir den Winter verbringen.

Innerhalb der Europäischen Union gibt es kaum noch besetzte Grenzübergänge. So erlebten wir die erste aufregende und erwähnenswerte Kontrolle bei unserer Einreise in die Ukraine. Als wir dem Amtstierarzt vor Ort unser Reisevorhaben erläutert hatten, war ihm sein Unverständnis deutlich anzusehen. Weshalb wir mit unseren vier Mischlingshunden aus Deutschland nun auch noch unbedingt in die Ukraine einreisen wollten, schien ihm schleierhaft. Dementsprechend gründlich kontrollierte er die blauen, für einen Grenzübertritt notwendigen, EU-Heimtierausweise. Das stellte sich jedoch als schwierig heraus, da er weder Deutsch noch Englisch sprach und nur kyrillische Buchstaben lesen konnte. Also verbrachten wir eine ganze Weile in seiner engen Amtsstube und versuchten mit Händen und Füßen, die in den Pässen enthaltenen Informationen zu erklären.

Gewisse Vorgaben gleichen sich für jeden Grenzübertritt: Jeder Hund muss mit einem Mikrochip gekennzeichnet sein, dessen Nummer im Heimtierausweis vermerkt ist. Zudem wird darin eine gültige Tollwutimpfung bestätigt. Um zwischen Mitgliedsländern der Europäischen Union zu reisen, reicht das vollkommen aus. Alle anderen Länder, wie die Ukraine, haben gesonderte Einreisebestimmungen. Besonders wichtig ist es, sich darüber zu informieren, welche Dokumente für die Wiedereinreise in die EU benötigt werden, da deren Beschaffung unter Umständen mehrere Monate dauern kann. Hilfreiche Informationen findet man beispielsweise auf den Internetseiten des deutschen Bundesministeriums für Landwirtschaft und Ernährung oder auf der Onlinepräsenz der österreichischen Automobilclubs.

Die Hunde, um die es ja eigentlich geht, wollte der ukrainische Amtsveterinär jedoch nicht einmal sehen. Sie warteten im Auto, bis wir endlich die Grenze überqueren durften. Die Wiedereinreise in die EU einige Tage später verlief bezüglich der Hunde völlig problemlos. Den dafür vorgeschriebenen Tollwut-Antikörpernachweis und die Pässe der Hunde kontrollierte der rumänische Beamte eher flüchtig. Unwissentlich hatten wir einen Grenzübergang nach Rumänien gewählt, über den offiziell keine lebenden Tiere transportiert werden dürfen. Die von unserem Wagen faszinierten Grenzer wiesen uns jedoch nur freundlich darauf hin und gewährten eine Ausnahme.

Wo immer wir auch anderen Menschen begegneten, konnten wir sicher sein, dass sie sich für zwei Themen glühend interessieren würden. Zum einen befragten uns viele nach dem außergewöhnlichen Fahrzeug und zum anderen nach den vier Hunden. Im rumänischen Zarnesti hatten wir soeben eine Auffangstation für ehemalige Tanzbären besucht, als wir an unserem Auto angesprochen wurden. Einige Mitglieder einer Reisegruppe fragten uns höflich, was wir mit diesen Hunden anstellen würden und ob man sich mit ihnen fotografieren lassen kann. Keiner von ihnen kam von allein auf den Gedanken, dass wir lediglich mit unseren Hunden gemeinsam reisen. Während unseres Winteraufenthaltes in Griechenland fragte ein Olivenbauer mehrmals besorgt, ob alles in Ordnung sei, als wir mit den Hunden an ihm vorüberspazierten. Eine Gassirunde ist dort nicht gerade üblich. Und schon gar nicht, wenn es regnet. In vielen Regionen Osteuropas besitzen Hunde noch einen deutlicheren Arbeitsauftrag als bei uns, der besagt, dass sie Schafherden hüten, Grundstücke bewachen oder als Jagdhunde eingesetzt werden sollen. Unsere westliche Art des Umgangs mit eigenen Hunden kann da durchaus für Irritationen sorgen. Nicht überall auf der Welt sind die Menschen der Meinung, dass ein Hund mehrmals am Tag an der Leine ausgeführt werden sollte, dass der beste Platz für ihn das Kissen vor dem Kamin ist und seine wichtigste Aufgabe darin besteht, nett auszusehen. Unsere Hunde bewachen zumindest das Auto, solange sich darin noch ein ausreichender Vorrat ihres Futters befindet.

Wir haben auf dieser Reise nie auf Campingplätzen übernachtet und sind dementsprechend jedes Mal wieder auf der Suche nach einem geeigneten Schlafplatz gewesen. Während der sommerlichen Reisesaison hatten wir in Polen und im Baltikum ab und an Probleme, einen solchen Platz zu finden. Noch waren zu viele gestresste Urlauber unterwegs. Sobald aber die Nebensaison begann und die Ferientouristen wieder daheim waren, entspannte sich für uns die Lage, obwohl nun auch das Wetter im Norden schlechter wurde. Ein ausgezeichneter Übernachtungsplatz liegt für uns abseits des Lärms von Straßen und Siedlungen. Im Idealfall finden wir einen verlassenen Ort, an dem auch die Hunde in einem einsehbaren Radius frei herumlaufen können.

Am besten getroffen hatten wir es mit einem Geheimtipp an der rumänischen Schwarzmeerküste. Wir entdeckten diesen etwa 40 Kilometer von der Küstenstadt Constanta entfernt an einem Strand, der all unsere Erwartungen erfüllte. Kilometerweit verliefen an dieser Küste entlang nur Sanddünen und flaches Grasland. Tagelang waren wir dort die einzigen Menschen und die Hunde konnten ungehindert herumschnüffeln, rennen und am Ufer den Wellen nachjagen. Zwar kann ein solch abgeschiedener Ort nicht gleichzeitig mit umfangreicher touristischer Infrastruktur aufwarten, doch das stellt für uns kein Hindernis dar, im Gegenteil. An diesem Strand schlossen wir auch Bekanntschaft mit einem großen, schwarzen Straßenhund, der eines Tages unvermittelt an unserem Auto auftauchte. Nachdem unsere Hunde ihn begrüßt und als ungefährlich eingestuft hatten, wurde dieser zutrauliche, noch junge Hund zu unserem Begleiter auf Zeit. Er spazierte mit uns am Strand entlang, versteckte sich bei Regen unter unserem Wagen und schlief in der Nacht sogar an selber Stelle. Auch unser angebotenes Futter und Wasser nahm er gern an. Wir durften ihn streicheln, mit ihm spielen und ihm sogar probehalber ein Halsband anlegen. Manchmal verschwand er für einige Stunden, erschien allerdings pünktlich zur Futterausgabe wieder an unserem Platz. Es wäre für uns sicher problemlos möglich gewesen, diesen Hund mitzunehmen und ihn in unser Rudel zu integrieren. Doch noch während wir über diese Option nachdachten und auch darüber, wie dieser junge Hund wohl sonst den nächsten Winter überleben würde, hatte er sich für seine Freiheit entschieden. Nach mehreren Tagen in unserer Gesellschaft verschwand er so plötzlich, wie er gekommen war.

Die Adoption eines Straßenhundes bedarf sowieso einiger gut überlegter Vorbereitungen, denn auch ein solcher Hund muss alle Bedingungen zur Ausreise erfüllen. Er benötigt genauso einen Heimtierausweis, alle erforderlichen Impfungen und Dokumente. Zudem sollte man sich immer hundertprozentig sicher sein, dass es sich bei diesem Hund wirklich um einen herrenlosen Straßenhund handelt. Es gibt nicht wenige Hunde auf den Straßen Osteuropas, die durchaus einen Besitzer haben, der ihnen zum täglichen Spaziergang nur das Hoftor öffnet.

Immer wenn wir auf unserer Tour Straßenhunden begegneten, zogen diese augenblicklich unsere Aufmerksamkeit auf sich. Das mag daran liegen, dass wir selbst mit drei ehemaligen rumänischen Straßenhunden herumkurven. Vor vier Jahren besuchten wir erstmals das rumänische Tierheim für Straßenhunde „Asociatia Anima“ (siehe Infokasten). Es liegt in der Stadt Campulung am südlichen Rand der Karpaten. Seitdem waren wir jedes Jahr wieder vor Ort, um zu helfen und zu berichten. Bei unserem zweiten Besuch im Jahr 2015 fiel mir ein junger Rüde mit hellem, zotteligem Fell ins Auge, und wie sich herausstellte, gab es für diesen Hund sogar schon alle notwendigen Reisedokumente. Also reiste er mit uns aus und wir tauften ihn Wenzel. Aufgelesen hatte man Wenzel als Welpen auf einer Müllhalde, wo er mit anderen Hunden zusammen lebte. Später folgten noch Gandalf, ein grauer Rüde, von dem man nicht genau weiß, wie lange er im Tierheim lebte, und als vorerst Letzte stieß Nella, eine bezaubernde schwarze Hündin, zu unserem Rudel. Zusammen mit Mila bilden die vier ein unschlagbares und vor allem harmonisches Team, worüber wir sehr froh sind. Denn selbstverständlich ist es nicht, dass die Hunde, obwohl wir sie sorgfältig ausgewählt hatten, sich untereinander so gut vertragen würden.

Kurz bevor wir nun auf dieser Reise in Campulung angekommen waren, erreichte uns ein Hilferuf auf meinem Smartphone. Einige Wochen zuvor hatten wir es uns zur Angewohnheit werden lassen, an den schönsten Plätzen unserer Reise kleine Botschaften zu hinterlegen. Das waren dann meistens flache Strandsteine, auf die wir unsere Blogadresse und einen lustigen Spruch aufgemalt hatten. Am Kap Pöösaspea in Estland hatte Heike, eine deutsche Reisende, einen dieser Steine gefunden und uns sogar per Facebook kontaktiert. Einige Wochen später befanden wir uns gleichzeitig aber unabhängig voneinander in Rumänien. Etwa 200 Kilometer trennten uns, als Heike an irgendeinem Straßenrand anhielt, um sich mit ihrer Ridgebackhündin Leeya die Füße zu vertreten. Beide reisten ebenfalls in einem Camper durch Europa. Dort, an einer vielbefahrenen Hauptverkehrsstraße, fielen ihnen mehrere noch sehr junge Hundewelpen auf. Während die Mutterhündin nach Futter bettelte, tapsten die wenige Wochen alten Welpen furchtlos umher. Viel zu nah kamen ihnen die Reifen der LKWs, und es war nur eine Frage der Zeit, bis einer unter die Räder kommen würde. Voller Sorge um diese jungen Straßenhunde suchte Heike nun nach einer Möglichkeit, um sie in Sicherheit zu bringen. In diesem Zusammenhang erinnerte sie sich, dass sie auf unserem Blog über unseren bevorstehenden Besuch in einem rumänischen Tierheim gelesen hatte. Was für ein glücklicher Zufall! Also bat sie uns um Hilfe, packte die junge Hundefamilie in ihren Wagen und brauste nach Campulung, wo wir sie bereits erwarteten. Kurze Zeit später konnten die sechs Welpen mit ihrer Mutter im Tierheim versorgt werden. Trotz sofortiger Impfung und guter Pflege erkrankten die Kleinen nach kurzer Zeit an Parvovirose, einer gefürchteten Durchfallerkrankung. Trotz intensiver medizinischer Betreuung und täglichen Infusionen überlebte eine kleine Hündin die Infektion nicht. Die übrigen Welpen versorgte der Tierheimleiter zu Hause, um ihnen bestmögliche Überlebenschancen zu bieten. Nur dank dieses Engagements haben die fünf verbliebenen Welpen nach Tagen des Bangens überlebt. Für Heike stand fest, dass sie ihrer kleinen geretteten Hundefamilie gern ein sorgenfreies Leben in Deutschland ermöglichen wollte.

Doch bis es soweit ist, dass junge Hunde ausreisen dürfen, müssen sie gegen Tollwut geimpft sein und das darf erst nach Vollendung des dritten Lebensmonates erfolgen. Danach müssen weitere 21 Tage vergehen, bis die Impfung als wirksam angesehen wird. Heike ist auch nach ihrem Aufenthalt an der Sache drangeblieben und hat nach ihrer Rückkehr in Deutschland erfolgreich alle Hebel in Bewegung gesetzt, um für alle Welpen ein neues Zuhause zu finden und deren Transport dorthin zu finanzieren. Die Mutterhündin Lucy hatte sich schon in Rumänien heimlich in Heikes Herz geschlichen. Sie hat ihr neues Zuhause nun bei ihrer engagierten Helferin gefunden, deren Hündin Leeya dadurch eine Spielkameradin gefunden hat. Nebenbei ist so eine weitere Unterstützerin für die Straßenhunde Rumäniens gewonnen worden.

Und was wären wir ohne unsere Hunde? Selbst wenn wir sie nur kurz im Auto zurücklassen, um eine Sehenswürdigkeit zu besichtigen oder einzukaufen, kreisen unsere Gedanken ständig um sie. Umso öfter planen wir unsere Ausflüge nach den Möglichkeiten, die Hunde mitnehmen zu können. In Bulgarien kletterten wir sogar mit allen vier Hunden auf 2500 Meter durch das Rila-Gebirge. Und selbst in die Autowerkstatt begleiteten sie uns. Der Chef einer griechischen Autowerkstatt war sichtlich erstaunt, als plötzlich Nella nebenan auf dem Beifahrersitz Platz nahm und ihm im Laufe der Fehlerdiagnose mehrmals ihre Pfote zärtlich aufs Knie legte. Für uns hat es sich als absolut richtig erwiesen, diese Reise mit allen vier Hunden anzutreten. In keiner Sekunde haben wir unsere Entscheidung bereut. Über Heimweh kann sich keiner beklagen, im Gegenteil. Unsere Reiselust ist bei Weitem noch nicht verklungen. Nach einem entspannten Winter liegen als nächste Ziele die Länder des Balkans vor uns. Und in Gedanken, da können wir uns mittlerweile noch ganz andere Abenteuer vorstellen, deren Erfüllung wir alsbald in Angriff nehmen wollen.

Lesen Sie mehr über unsere Reisen auf: www.unterwegs-mit-olga.com

Hintergrund – ­­­Das Tierheim „Asociatia Anima“

Das Tierheim „Asociatia Anima“ im rumänischen Campulung ist das Zuhause von etwa 800 ehemaligen Straßenhunden. Der gleichnamige rumänische Tierschutzverein hat die Verantwortung für alle Streuner dieser Stadt übernommen und damit eine Tötung der Hunde verhindert. Die notwendige finanzielle Unterstützung leistet der deutsche Tierschutzverein „Freundeskreis der Straßenhunde in Campulung e.V.“ Die Zusammenarbeit beider Vereine ermöglicht nicht nur die liebevolle Versorgung der Hunde, sondern auch die kostenlose Kastration aller Hündinnen aus Campulung und Umgebung. Diese Möglichkeit wird immer häufiger auch von privaten Hundehaltern genutzt, sodass seit 2013 schon über 3.000 Hündinnen kastriert wurden. Das ist die Grundlage für eine langfristige Verbesserung der Streunersituation vor Ort. Mehrmals im Jahr besuchen Vereinsmitglieder aus Deutschland und Österreich das Tierheim. So ist ein tiefes Verständnis für die besonderen Herausforderungen der Tierschützer in Rumänien erst möglich geworden. Allerdings muss der derzeitige Standort des Tierheims aufgegeben werden. Ein Neubau entsteht auf einem von der Stadt Campulung kostenlos zur Verfügung gestellten Grundstück. Um eine zeitnahe Fertigstellung und den Umzug der Hunde zu ermöglichen, ist der Verein dringend auf weitere Spenden angewiesen.

Kontodaten:
Empfänger: Freundeskreis der
Straßenhunde in Campulung e.V.
IBAN: DE86 6829 0000 0005 5269 06
BIC: GENODE61LAH
Weitere Informationen finden Sie unter:
www.strassenhunde-campulung.de

Pdf zu diesem Artikel: reise_osteuropa

 

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